
liga2-online.de
·31 Oktober 2025
Alles, was ihr zum 11. Spieltag wissen müsst

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Sechs Zweitligisten konnten im DFB-Pokal das Weiterkommen ins Viertelfinale feiern. Darunter auch kriselnde Klubs wie der VfL Bochum oder der 1. FC Magdeburg. Auch Hertha BSC feierte den Aufschwung - aber trotzt die Alte Dame auch der SGD-Invasion am Wochenende? liga2-online.de gibt eine Übersicht für den 11. Spieltag.
In Berlin sollen sich rund 25.000 Fans von der SG Dynamo Dresden für das kommende Spiel gegen den Hauptstadtklub angekündigt haben. Im Olympiastadion geht es für den Aufsteiger darum, dass die Mannschaft von Thomas Stamm endlich in der 2. Bundesliga ankommt - und sich wichtige Punkte im Abstiegskampf erarbeitet, denn Bochum und Magdeburg setzten zuletzt erfolgreich Impulse durch Trainerwechsel. Jeder weitere Sieg im Tabellenkeller setzt außerdem noch die kriselnden Konkurrenten aus Nürnberg, Fürth oder Braunschweig unter Druck. Genauso wie Düsseldorf.
Denn bei der Fortuna ist der Trainereffekt ausgeblieben. Markus Anfang blickt zwar auf zwei Ligaspiele und einen Pokalauftritt mit Chancen zurück, aber Zählbares sprang für die ambitionierten Rheinländer nicht heraus. Gerade der DFB-Pokal stellte jedoch den erfolgreicheren Zweitligisten ein Beinchen. Paderborn schied unglücklich in Unterzahl gegen Leverkusen aus, während Schalke gegen Liga-Konkurrent Darmstadt in alte Muster verfiel und unterging. Auch Karlsruhe (in Gladbach) und Bielefeld (bei Union Berlin) konnten ihren Schwung nicht ummünzen. Oben auf ist dafür Holstein Kiel nach einem Sieg im Nordduell mit Wolfsburg.
SVE gegen H96: Saarländische Sensastion gebremst
Jubel, Trubel, Heiterkeit - bei den Saarländern lief die Saison bekanntlich fast makellos. Bislang jedenfalls. Denn Niederlagen gegen Bielefeld (0:2 in der Liga) und Hertha (0:3 im Pokal) zeigten Elversberg zuletzt ein paar Grenzen auf. Mit 15 Toren in vier Partien hatte die SVE kürzlich noch das Unterhaus zerschossen, aber die Saarländer werden auch nicht länger unterschätzt. Wie geht Cheftrainer Vincent Wagner mit der Favoritenrolle um, die sich zuletzt mehr und mehr festigte?
Eine kleinere Delle im Saisonverlauf konnte Hannover 96 wiederum in der letzten Partie revidieren. Das Niedersachsen-Derby als Kehrtwende? Nach dem 3:0-Erfolg bei Eintracht Braunschweig könnte es für die Roten die Initialzündung gewesen sein, um wieder am erfolgreichen Saisonstart anzuknüpfen. Vier Siege am Stück deuteten das Potential von Hannover früh an, jetzt muss es jedoch dauerhaft entfaltet werden. Cheftrainer Christian Titz forciert die Balance seiner Mannschaft.
KSC gegen S04: Dämpfer im DFB-Pokal
Die Auftritte vom Karlsruher SC gegen die Königsblauen waren in der 2. Bundesliga oft von Erfolg geprägt. In sechs Partien gab es drei Siege, zwei Unentschieden und nur einmal mussten die Badener als Verlierer vom Platz - und zwar bei der letzten Begegnung im Februar. Selbstvertrauen konnte der KSC zuletzt sicherlich aus seiner Offensive ziehen, denn zehn Tore aus vier Ligaspielen waren ergiebig. Allerdings gab es den Dämpfer im Pokal gegen Borussia M'Gladbach (1:3). Anders soll es wieder gegen S04 aussehen.
Die Königsblauen mussten ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen. Nach dem 1:0-Sieg gegen Darmstadt in der Liga gab es nur drei Tage nach dem Aufeinandertreffen eine saftige 0:4-Niederlage. Die Abreibung soll den Revierklub nicht aus der Bahn werfen, was Cheftrainer Miron Muslic wohl in gemeinsamer Zeit mit der Mannschaft aufarbeiten konnte. Denn nach dem Pokal-K.O. reiste Schalke nicht zurück nach Gelsenkirchen, sondern verblieb bis zur Partie im Wildparkstadion schon in Karlsruhe. Genügend Zeit, um sich beim Tabellenführer über den letzten Auftritt zu unterhalten.
Hertha gegen SGD: Fanmassen im Ost-Duell
Aus sechs Ligaspielen holten die Berliner zuletzt vier Siege, dazu noch das Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Überraschungsteam Elversberg. Aktuell läuft es beim Hauptstadtklub recht rund, weshalb Stefan Leitl und seine Mannschaft einmal mehr die Möglichkeit haben, sich in Reichweite der Spitzengruppe zu spielen. Das Ost-Duell mit Dynamo Dresden wird aber wohl nicht nur auf dem Platz kribbeln, sondern wurde auch auf den Rängen zum Hochrisikospiel ausgerufen. Sportlich will keine Seite verlieren.
Rund 25.000 SGD-Zuschauer wollen ihre Mannschaften im Olympiastadion anpeitschen. Berlin steht vor einer Dresdner Fan-Invasion, was für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen wird. Den positiven Support kann Dynamo dabei gut gebrauchen, wenn abgesehen vom einzigen Sieg im Aufsteigerduell mit Bielefeld ist Dresden in der 2. Bundesliga noch nicht herausgestochen. Oftmals bewegt sich die SGD auf Augenhöhe, aber letzten Endes springt zu wenig dabei herum - viel zu wenig. Der erste Sieg seit sieben Spielen ist nötig.
SV98 gegen Arminia: Lilien wieder im Vorwärtsgang?
Die Tabellenführung tat den Lilien nicht gut. Vor drei Spieltagen grüßte Darmstadt noch von Platz 1, woraufhin zwei Unentschieden und eine Niederlage das Team von Florian Kohfeldt wieder in die Verfolgerrolle drängten. Aber: In dieser Zeit kassierte Darmstadt gerade einmal zwei Gegentore, was weiterhin für eine stabile Defensive am Böllenfalltor spricht. Nur der eigene Offensivmotor braucht wieder etwas Schwung, was sich mit dem 4:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Schalke ergeben haben sollte. Bekommt das nun auch Bielefeld zu spüren?
Auf der Alm gab es zuletzt erst einmal große Erleichterung, denn nach vier Niederlagen am Stück konnte die Mannschaft von Mitch Kniat ausgerechnet gegen Elversberg den Turnaround schaffen. Das offensive Feuerwerk der Saarländer wurde eingedämmt, die eigenen Chancen genutzt. So kam Bielefeld auch im DFB-Pokal weit, aber Union Berlin schlug letztendlich in der Verlängerung zurück. Namhafte Gegner liegen den Ostwestfalen nach wie vor, sodass die Lilien gestutzt werden sollen.
VfL gegen FCM: Kellerduell mit Potential
Uwe Rösler hat gezeigt, wie ein Trainereffekt funktionieren kann. Vier Punkte holte der neue Coach aus den Duellen mit Hertha (3:2) und Kiel (1:1), dazu gelang das Weiterkommen im Pokal bei Bundesligist Augsburg (1:0). Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstverständnis dürfte an der Castroper Straße wieder zurück sein. Und erstmals seit August könnte der VfL mit einem weiteren Erfolgserlebnis wieder über den Strich springen. Verloren haben die Bochumer gegen Magdeburg jedenfalls noch nie.
Allerdings gab es bislang auch erst zwei Begegnungen in der 2. Bundesliga zwischen beiden Klubs. Die Bilanz von einem Unentschieden und einer Niederlage werden Petrik Sander und seiner Mannschaft wohl relativ gleichgültig sein. Unter dem Trainer-Routinier hat der FCM die gleiche Statistik aufzuweisen, wie der VfL - mit Erfolgserlebnissen gegen Darmstadt (0:0) und Münster (2:0) sowie dem Weiterkommen im Pokal gegen Illertissen (3:0) hat sich Magdeburg stabilisiert. Das Kellerduell ist aktuell kein Krisenduell, aber nur einer kann den Aufschwung fortsetzen.









































