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Moritz Oppermann·28 Desember 2025
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Moritz Oppermann·28 Desember 2025
Oftmals noch deutlich länger als Spieler warten Trainer auf ihren großen Durchbruch. Während Julian Nagelsmann, Fabian Hürzeler und Co. schon mit Anfang 30 die große Fußballbühne eroberten, müssen andere Coaches sich teils Jahrzehnte gedulden.
Manche wurden dafür 2025 mal ordentlich belohnt. Hier kommen die größten Trainer-Newcomer des Jahres.
Wer sich in Fußballdeutschland auskennt, kommt dieser Tage nicht um den Namen Miron Muslic herum. Der 43-Jährige bastelt nämlich aktuell an einem königsblauen Wunder.
Als er im Sommer dieses Jahres Schalke 04 übernahm, war der einstige Bundesliga-Riese gefühlt am Tiefpunkt angekommen. Mit einem Bein in Liga drei, ohne Konzept und mit schwindender S04-Mentalität. Ein halbes Jahr später sieht die Welt gefühlt komplett anders aus.
📸 Christof Koepsel - 2025 Getty Images
Muslic hat die Schalker zu einer defensiven Macht geformt, verkörpert das Schalke-Gefühl wie kein anderer und steht zur Winterpause ganz oben mit S04. Stark.
Stark ist auch zweifelsohne die Arbeit von Régis Le Bris in der Premier League. Der 50-Jährige stieg im Sommer mit dem AFC Sunderland ins englische Fußball-Oberhaus auf und rasiert seitdem die Liga.
Nach 17 Spieltagen steht der Aufsteiger auf dem sechsten Tabellenplatz. Sollte es dabei bleiben, spielt Sunderland im nächsten Jahr international. Unfassbar, wenn man bedenkt, dass in den vergangenen beiden Premier-League-Spielzeiten alle drei Aufsteiger jeweils direkt wieder abgestiegen sind.
Er kam als echter No-Name und hat das geschafft, woran sieben Trainer zuvor gescheitert sind. Merlin Polzin hat den Hamburger SV nach sieben Jahren zurück in die Bundesliga geführt.

Dort angekommen, hat der 32-Jährige die Rothosen nach 15 Spieltagen auf den 13. Platz gecoacht und steht zur Winterpause vier Punkte vor dem Relegationsplatz. Ein weiterer Erfolg. Nicht wenige zweifelten zuvor an der Bundesligatauglichkeit des Traditionsklubs.
Noch bevor die Saison überhaupt angefangen hatte, war Christian Ilzer gefühlt schon seinen Job los.
Nachdem er die TSG Hoffenheim im November 2024 übernommen hatte, flog er krachend aus dem Pokal, strich in der Europa-League-Gruppenphase die Segel und hatte bis zum Saisonende den schlechtesten Punkteschnitt aller Hoffenheim-Trainer.
Dennoch durfte Ilzer bleiben. Aus heutiger Sicht die absolut richtige Entscheidung. Mit den Sinsheimern spielt Ilzer eine absolute Fabel-Hinrunde, die nach 15 Spieltagen auf dem fünften Tabellenplatz zwei Punkte hinter einem CL-Rang gipfelt.
Am Gipfel war auch Vincenzo Italiano in der vergangenen Saison angekommen. Der Trainer des FC Bologna holte mit den Rossoblù im Mai 2025 erstmals seit 26 Jahren wieder den italienischen Pokal.
📸 ALBERTO PIZZOLI - AFP or licensors
Im Finale setzte sich Bologna mit 1:0 gegen die AC Mailand durch und Italiano – ja, der heißt wirklich so – sicherte sich den Heldenstatus mitten in Norditalien.
Was sagst du: Welche der Newcomer sehen wir bald bei einem noch größeren Klub? Schreib es uns in die Kommentare!
📸 Matt McNulty - 2025 Getty Images









































