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·30 April 2025
"Anmaßend": Viktoria Köln kritisiert Aachens Kaderplaner Celik

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·30 April 2025
Zieht es Lex-Tyger Lobinger und Serhat Güler im Sommer von Viktoria Köln zu Alemannia Aachen? Die Kaiserstädter sind durchaus interessiert, wie Kaderplaner Erdal Celik durchblicken ließ. Bei der Viktoria kamen die Aussagen allerdings nicht sonderlich gut an. Sportvorstand Franz Wunderlich und Stephan Küsters als sportlicher Leiter üben Kritik.
"Ich würde es mal so formulieren: Das sind zwei sehr, sehr, sehr interessante Spieler, von denen wir sehr viel halten. Sie spielen in unserer Planung definitiv eine Rolle": So hatte sich Celik in einem Interview mit der "Aachener Zeitung" über Lobinger und Güler geäußert. Aussagen, die bei der Viktoria gar nicht gut ankamen.
Denn während Gülers Vertrag zum Saisonende ausläuft, ist Lobinger noch bis 2026 an die Viktoria gebunden. "Über Spieler, deren Verträge auslaufen, zu sprechen, halte ich für legitim", so Sportvorstand Franz Wunderlich im "Kölner Stadt-Anzeiger". Aber über Spieler nachzudenken, die noch unter Vertrag stehen, "das macht man nicht. Da wird er noch lernen, wann der richtige Zeitpunkt ist. Da sieht man, dass er noch unerfahren und naiv ist", so Wunderlich in Richtung des 37-Jährigen.
Auch Stephan Küsters, sportlicher Leiter der Höhenberger, übt Kritik und bezeichnet die Aussagen von Celik gar als "anmaßend". Auch, weil sich beide Klubs am 24. Mai noch im Pokalfinale gegenüberstehen. Die Viktoria vermutet daher ein gezieltes Störfeuer der Alemannia.
Sich mit den beiden 14-Tore-Stürmern zu beschäftigen, sei Wunderlich zufolge aber ohnehin "Zeitverschwendung". Denn um Lobinger zu verpflichten, müsste Aachen eine Ablösesumme auf den Tisch legen, was eher unwahrscheinlich erscheint. Güler ist dagegen ablösefrei zu haben, allerdings betont Küsters: "Wir würden Semih natürlich gerne halten."
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