Arnautovic lässt Rapid-Träume platzen | OneFootball

Marko Arnautovic hat sein Debüt für Roter Stern Belgrad gegeben, wie der Kurier berichtet. Der österreichische Nationalstürmer, zuvor intensiv mit einem Wechsel zum SK Rapid Wien in Verbindung gebracht, kam beim 5:1-Heimsieg seines neuen Klubs in der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Lincoln aus Gibraltar in der 73. Minute ins Spiel. Das Hinspiel in Gibraltar hatte Roter Stern mit 1:0 für sich entschieden und steht damit souverän in der nächsten Runde.

Bereits nach dem deutlichen 7:1-Ligasieg über OFK Belgrad hatte Roter-Stern-Trainer Vladan Milojevic angedeutet, dass er Arnautovic im Falle des Aufstiegs fest in den Kaderplänen für die kommenden Aufgaben berücksichtigt. In der dritten Qualifikationsrunde wartet nun entweder Lech Posen aus Polen oder der isländische Vertreter Breidablik.

Arnautovic war in den vergangenen Wochen deutlich als Wunschkandidat bei Rapid Wien gehandelt worden. Der Transfer nach Hütteldorf scheiterte aber — eine mögliche Rückkehr des Routiniers in die österreichische Bundesliga bleibt damit vorerst aus. Rapid muss nach dem gescheiterten „Sensations-Deal“ nach Alternativen suchen, während Arnautovic nun eine zentrale Rolle bei den Europapokal-Ambitionen von Roter Stern einnimmt.

Für Belgrad bietet der Offensivmann nicht nur Routine, sondern auch internationale Erfahrung, auf die Milojevic setzt, um vor allem in den anstehenden Qualifikationspartien für Stabilität und Durchschlagskraft im Angriff zu sorgen. Beim klaren Erfolg am Dienstag sammelte Arnautovic zwar nur erste Minuten im neuen Trikot, die Erwartungen an ihn sind im Trainerteam und bei den Fans dennoch hoch.

SK Rapid Wien, das derzeit weiterhin nach Verstärkungen auf dem Transfermarkt sucht, muss sich nach anderen Optionen im Offensivbereich umschauen. Die Weichenstellung mit Arnautovic ist damit im Sommer vollzogen: Sein kurzfristiger Einsatz für Roter Stern lässt eine rasche Wendung im Transferpoker zumindest in naher Zukunft unwahrscheinlich erscheinen.

Quelle: Kurier