Auf diese Eintracht-Stars kann Toppmöller in Köln setzen | OneFootball

Mit einem 1:0-Sieg im Rhein-Main-Duell gegen Mainz hatte sich Eintracht Frankfurt in die letzte Länderspielpause des Jahres verabschiedet. Am kommenden Samstag geht es für die SGE am 11. Bundesliga-Spieltag nach Köln zum Abend-Topspiel gegen den Effzeh (18:30 Uhr).

Eintracht-Coach Dino Toppmöller muss dann vor allem die Fragezeichen im zentralen Mittelfeld lösen. Neben Spielmacher Can Uzun fällt auch weiterhin Oscar Højlund aus. Bei der Nationalmannschaft hatte sich zudem auch Hugo Larsson eine Muskelverletzung zugezogen und muss wohl drei bis vier Wochen pausieren.

Auf der Doppelsechs bleiben so nur noch drei Kandidaten übrig: Ellyes Skhiri, Mo Dahoud und Fares Chaibi. Letzterer agierte gegen Mainz wieder in offensiverer Rolle, musste zur Pause nach schwacher Leistung aber vom Feld. Der 22-jährige Algerier soll allerdings auch angeschlagen ins Spiel gegangen sein.Chaibi verzichtete daher auch auf die beiden Test-Länderspiele gegen Simbabwe und Saudi-Arabien. Wegen muskulärer Probleme konnte er in Frankfurt nur reduziert trainieren. Am Donnerstag stieg Chaibi wieder vollständig ins Teamtraining ein. Toppmöller bestätigte auf der Pressekonferenz am Freitag, dass Chaibi in Köln auflaufen kann.Ebenso wie Flügelstürmer Jean-Matteo Bahoya, der gegen Mainz für Chaibi ins Spiel kam, zuletzt aber ebenfalls kürzertreten musste. "Sie sind ins Training eingestiegen, sodass wir auf die Jungs zurückgreifen können. Can [Uzun], Oscar [Højlund] und Hugo [Larsson] werden nicht zur Verfügung stehen", so Toppmöller.

Fares Chaibi verzichtete auf die Länderspiele mit Algerien / Ivan Romano/GettyImages

Bis auf Elias Baum scheint aber der komplette restliche Kader zur Verfügung zu stehen. "Von unseren Nationalspielern haben wir die Infos bekommen, dass sie die Spiele gut überstanden haben", berichtete Toppmöller.

Toppmöller baut Kristensen auf - Nächste Chance für Dahoud?

Das gilt auch für Rasmus Kristensen, der mit Dänemark im Quali-Finale in Schottland die direkte WM-Qualifikation verpasst hatte. Der 28-Jährige war dabei mit Gelb-Rot vom Platz geflogen und nahm hinterher die Schuld für die 2:4-Pleite auf sich. Vor seinem Platzverweis hatte es noch 1:1 gestanden, womit die Dänen ihr WM-Ticket gelöst hätten."Mit Rasmus Kristensen habe ich mich gestern ausgetauscht. Seine Aussagen nach dem Spiel zeigen, was er für ein Teamplayer ist. Es ist extrem unglücklich für ihn gewesen. Unsere Unterstützung hat er immer, aber er kann auch selber sehr gut damit umgehen", meinte Toppmöller dazu.

In Köln dürfte Kristensen seinen Platz als Rechtsverteidiger sicher haben - egal, in welchem System die Eintracht agieren wird. Offener scheint dagegen die Frage nach der Besetzung im zentralen Mittelfeld zu sein. Möglich, dass Toppmöller dort erneut auf das Trio Skhiri, Dahoud und Chaibi setzt. Für die offensivere Rolle ist auch Mario Götze ein heißer Kandidat.

So oder so kann sich Dahoud Chancen auf seinen zweiten Startelf-Einsatz der Saison machen. "Mo Dahoud ist ein Spieler, der brutale Fähigkeiten mit dem Ball hat. Er braucht ein funktionierendes Ballbesitz-Team, um seine Qualitäten auf den Platz zu bringen. Er hat sich hier total professionell verhalten, ist dran geblieben und hat sich seine Möglichkeit verdient", lobte Toppmöller am Freitag.

Zetterer - Collins, Koch, Theate - Kristensen, Skhiri, Chaibi, Brown - Doan, Götze - Burkardt