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·20 Desember 2025

Aufregung um BVB-Treffer: Sky-Kamera entlarvt Guirassy

Gambar artikel:Aufregung um BVB-Treffer: Sky-Kamera entlarvt Guirassy

Nach dem 2:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Gladbach steht nicht das Ergebnis, sondern eine umstrittene Szene im Fokus. Eine exklusive Sky-Kamera zeigt ein mögliches Foul von Serhou Guirassy vor dem Führungstor.

Borussia Dortmund hat das Bundesliga-Jahr mit einem 2:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach beendet – doch im Mittelpunkt stand weniger das Ergebnis als eine strittige Szene vor dem Führungstor. Das 1:0 durch Julian Brandt in der zehnten Minute hätte nach Ansicht vieler Beobachter nicht zählen dürfen, denn dem Treffer ging offenbar ein klares Foul von Serhou Guirassy voraus.


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Ausgangspunkt war eine Flanke von Niklas Süle in den Strafraum. Während Brandt den Ball volley verwertete, lieferte sich Guirassy abseits des Balles einen intensiven Zweikampf mit Gladbachs Philipp Sander. Dabei zog der Dortmunder Stürmer seinen Gegenspieler deutlich zu Boden. Schiedsrichter Sven Jablonski ließ weiterspielen, der Videoassistent griff ebenfalls nicht ein – weil ihm entscheidende Bilder fehlten.

Brisant: Eine zusätzliche TV-Kamera des Senders Sky fing die Szene ein, die regulären DFL-Kameras für den VAR jedoch nicht. Sky-Kommentator Hansi Küpper erklärte während der Übertragung: „Und den hat es aber nur mit der Sky-Kamera gegeben. Das hat der Videoassistent nicht gesehen.“

BVB-Sieg mit fadem Beigeschmack

Für die Gäste aus Mönchengladbach war das besonders bitter, da das Foul direkte Auswirkungen auf die Entstehung des Tores hatte. Sander schilderte nach dem Spiel seine Sicht der Dinge deutlich: „Deshalb ist das Foul ganz klar die Konsequenz, warum das Tor überhaupt fällt.“

Auch externe Experten zeigten wenig Verständnis für die Situation. Markus Babbel kritisierte die unterschiedliche Bewertung solcher Zweikämpfe scharf: „An der Mittellinie wird das gepfiffen. Warum dann wurde das im Sechzehner nicht gepfiffen?“

Im Nachhinein bestätigte sich, dass der VAR keine geeignete Kameraperspektive zur Verfügung hatte, um das Foul eindeutig zu erkennen. So blieb die Entscheidung bestehen – zum Vorteil des BVB, der durch den frühen Treffer Sicherheit gewann und in der Nachspielzeit durch Maximilian Beier auf 2:0 erhöhte. Trotz des Sieges blieb ein fader Beigeschmack, denn die Szene entfachte erneut Diskussionen über Technik, Kameraführung und die Grenzen des Videoassistenten. Der BVB hingegen verbuchte drei wichtige Punkte und schob sich zumindest vorübergehend auf Rang zwei der Tabelle – begünstigt durch den umstrittenen Führungstreffer nach dem Foul von Guirassy.

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