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·18 Juni 2025

Aussenseiter mit Potenzial: Diese Teams könnten die Klub-WM 2025 aufmischen

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Mit der Ausweitung der FIFA Klub-Weltmeisterschaft auf 32 Teams erlebt der Wettbewerb 2025 in den USA einen historischen Neustart – und mit ihm auch die Hoffnung auf echte Überraschungen. Während Europas Topklubs im Rampenlicht stehen, gibt es mehrere Aussenseiter, die mit starker Form, cleverer Kaderplanung und mutigem Auftreten für Furore sorgen könnten.

Brasilianische Power im Schatten der Favoriten

Obwohl die vier brasilianischen Vertreter weder bei Experten noch bei den top Wettanbietern des Jahres die Favoritenrolle geniessen, sollte man sie in puncto Turniersieg keinesfalls unterschätzen. Der Hauptgrund: Die brasilianische Liga befindet sich mitten in der Saison, die Teams kommen mit Spielrhythmus, Wettkampfhärte und eingespielten Automatismen nach Nordamerika. Im Gegensatz dazu reisen viele europäische Klubs nach einer langen, kräfteraubenden Saison an – oft mit müden Beinen und reduzierter Frische.


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Allen voran Flamengo ist ein heisser Kandidat für eine Überraschung. Der Klub aus Rio de Janeiro führt die brasilianische Liga an, ist seit acht Pflichtspielen ungeschlagen und reiste mit einer breiten Brust zur Klub-WM. Der 2:0-Auftaktsieg gegen Esperance de Tunis war eine Demonstration der eigenen Stärke – mit klarer Dominanz und zahlreichen vergebenen Chancen. Der Kader liest sich wie ein südamerikanisches All-Star-Team: Ex-Premier-League-Spieler Jorginho als Taktgeber, Guillermo Varela (ehemals Manchester United), Kapitän Gerson (mit Stationen bei Roma, Florenz und Marseille), Luiz Araújo (Ex-Lille) und Danilo, der bei Juventus und Manchester City spielte, stehen für internationale Qualität.

Auch Palmeiras ist ein ernstzunehmender Herausforderer. Der dreifache Libertadores-Sieger zeigte ebenfalls einen soliden Ligastart und wird von Trainer Abel Ferreira exzellent geführt. Mit Spielern wie Felipe Anderson, Paulinho und dem hochtalentierten Estevão – der bereits von Chelsea verpflichtet wurde – besitzt Palmeiras jede Menge Qualität und Potenzial, um den Grossen ein Bein zu stellen.

Al-Hilal: Der Star-Club mit dem Hunger nach Anerkennung

Die saudische Mannschaft Al-Hilal hat in den vergangenen Jahren massiv investiert und zählt mittlerweile zu den klangvollsten Namen ausserhalb Europas. Stars wie Rúben Neves, Sergej Milinković-Savić, João Cancelo und Aleksandar Mitrović bilden eine hochkarätige Achse, die durch den dynamischen Flügelspieler Salem Al-Dawsari ergänzt wird. Für besondere Spannung sorgt aber vor allem Marcos Leonardo: Der 22-jährige Brasilianer gilt als schnell, technisch stark und eiskalt vor dem Tor – und ist mit seiner Unbekümmertheit einer der X-Faktoren des Turniers.

Auch abseits des Platzes setzt Al-Hilal neue Akzente. Nach der wenig erfolgreichen Neymar-Ära soll nun Simone Inzaghi das Team zum Erfolg führen. Der frühere Inter-Coach kam nach dem verlorenen Champions-League-Finale nach Saudi-Arabien und will bei seinem ersten grossen Härtetest ein Zeichen setzen. Inzaghi gilt als taktisch versiert und flexibel – genau die Attribute, die man braucht, um auch grosse Gegner zu bezwingen. Al-Hilal will mit dem Turnier nicht nur sportlich glänzen, sondern auch politisch und wirtschaftlich Aufmerksamkeit erzeugen – ein weiterer Schritt in Richtung der Weltmeisterschaft 2034 im eigenen Land. Der Klub bringt die nötige Qualität mit, um die ganz Grossen zu ärgern.

CF Monterrey: Stolz Mexikos mit Erfahrung und Fan-Power

Mit CF Monterrey stellt Mexiko einen Klub, der in der Vergangenheit regelmässig international auf sich aufmerksam gemacht hat – und auch 2025 zum erweiterten Favoritenkreis zählt. Seit Mai ist der erfahrene Spanier Domènec Torrent Cheftrainer des Vereins. Der einstige Assistent von Pep Guardiola bringt nicht nur viel taktisches Know-how mit, sondern hat auch einen Kader zur Verfügung, der reichlich internationale Erfahrung vorweist.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die spanische Legende Sergio Ramos, der seit Februar das Trikot der Rayados trägt. An seiner Seite: gestandene Profis wie Héctor Moreno (ehemals PSV, Roma, Sociedad), Oliver Torres und Jesús Corona (Ex-Porto), Lucas Ocampos (bekannt aus Stationen in Marseille, Mailand und Sevilla) sowie Sergio Canales, einst als Ausnahmetalent in Valencia gefeiert. Dieses Ensemble bringt nicht nur Qualität, sondern auch Führungsstärke. Hinzu kommt ein entscheidender Heimvorteil: Die Spiele finden in den USA statt, nur wenige Flugstunden von Mexiko entfernt. Monterrey kann also auf eine leidenschaftliche Fanbasis setzen, die in Scharen in die Stadien pilgern wird.

Der Spirit, die Erfahrung und die Nähe zur Heimat könnten ausreichen, um dieses Team zu einem der grossen Überraschungspakete der Klub-WM 2025 zu machen. Monterrey steht bereit – und träumt davon, dem nordamerikanischen Fussball zu einem historischen Moment zu verhelfen.

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