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·19 Juli 2025
Bahn frei für Veiga? Palhinha bringt Bewegung in Bayerns Transferpläne

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·19 Juli 2025
Joao Palhinhas Zeit beim FC Bayern könnte schon bald enden – und sein Abschied würde dem Rekordmeister neue Optionen eröffnen.
Laut Transfer-Insider Christian Falk könnte der Verkauf des Portugiesen den Weg für einen Wunschtransfer in der Defensive ebnen: Renato Veiga vom FC Chelsea.
Es war ein Transfer mit großen Erwartungen – doch Joao Palhinha hat beim FC Bayern nie die erhoffte Rolle eingenommen. Trotz seiner rund 50 Millionen Euro Ablöse im Sommer 2024 konnte sich der 30-jährige Portugiese nicht nachhaltig durchsetzen. In der internen Hackordnung rangiert er hinter Konrad Laimer und Aleksandar Pavlović – ein Umstand, der ihn zum Verkaufskandidaten macht.
Wie BILD-Fußballchef Falk berichtet, ist Tottenham Hotspur an einer Verpflichtung Palhinhas interessiert. Der defensive Mittelfeldspieler soll einer Rückkehr in die Premier League offen gegenüberstehen – konkret nach London, wo er bereits beim FC Fulham überzeugte.
Der FC Bayern scheint einen Abgang aktiv voranzutreiben. „Der Preis sinkt immer weiter – 25 Millionen Euro, vielleicht 30 Millionen Euro, aber das war’s“, zitiert Falk aus dem Umfeld der Münchner. Ziel ist es, Palhinha zeitnah abzugeben, um Platz und Budget für andere Transfers zu schaffen.
Ein möglicher Profiteur dieses Szenarios: Renato Veiga. Der 21-jährige Abwehrspieler vom FC Chelsea gilt als Wunschlösung des FCB für die Defensive. Veiga kann sowohl als Innenverteidiger als auch auf der linken Seite agieren – und würde damit Kompanys System taktisch erweitern.
Falk bringt es auf den Punkt: „Sollte Palhinha gehen, wäre das auch eine Chance für den Verein, Renato Veiga zu verpflichten.“ Zwar sind auch bei Veiga Gespräche mit Chelsea nötig, doch ein Transfer erscheint realistisch – vor allem, wenn Bayern durch Palhinhas Verkauf finanziellen Spielraum gewinnt.
Zu haben wäre Veiga laut Fabrizio Romano für eine Ablösesumme von rund 40 Millionen Euro. Neben dem FC Bayern sind allerdings auch einige andere Vereine interessiert. Wie Romano berichtet, haben auch Atlético Madrid und einige Premier-League-Klubs ein Auge auf den Portugiesen geworfen.
Bis zum 1. September bleibt den Münchnern Zeit, ihre Kaderplanung zu finalisieren. Sollte Palhinha in den kommenden Wochen tatsächlich wechseln, könnten die Bayern bei Veiga zügig nachlegen – eine Transferkette mit Wirkung auf gleich zwei Mannschaftsteile.
Klar ist: Mit Palhinha, der sportlich stagniert und wirtschaftlich als Belastung gilt, soll keine weitere Saison vergeudet werden. Und mit Veiga stünde ein junger, entwicklungsfähiger Spieler bereit, der in München nicht als Notlösung, sondern als strategische Verstärkung gesehen wird.