Barça-Traum von Weltmeister als Lewandowski-Nachfolger endgültig geplatzt | OneFootball

Er gilt als absoluter Wunschspieler der Vereinsführung des FC Barcelona. Doch ein Transfer ist für die Katalanen wohl schier unmöglich.

Bereits seit geraumer Zeit wird dem FC Barcelona Interesse an Julian Alvarez nachgesagt. Der Argentinier soll intern als der ideale Nachfolger für Robert Lewandowski angesehen werden. Der Traum vom Weltmeister war aber von Anfang an eher Wunschdenken und wird mit ziemlich großer Sicherheit nicht in Erfüllung gehen.

Barça bei Wunschspieler Julian Alvarez wohl ohne Chance

Laut einem Bericht der katalanischen Zeitung Sport wird Atletico Madrid seinen Stürmer nicht für unter 200 Millionen Euro verkaufen, was gleichbedeutend damit ist, dass Barça sich Alvarez unter keinen Umständen leisten kann. Zwar kündigte Barça-Präsident Joan Laporta jüngst an, dass man einen Top-Transfer finanziell stemmen könne, doch bei der Summe dürfte selbst ihm bewusst sein, dass dies nicht möglich ist.

Dass Atletico wenig Interesse daran hat, seinen Stürmer abzugeben, noch dazu an die direkte Konkurrenz, machte Enrique Cerezo jüngst deutlich. "Julian hat einen Vertrag und muss ihn erfüllen, wie alle anderen Spieler auch. Julian ist ein Spieler, den wir wollen und er möchte hier bleiben", betonte der Vereinspräsident.

Man sei "nicht bereit, über Julian oder einen anderen Spieler zu verhandeln", ergänzte Cerezo mit Blick auf mögliche Abgänge und fügte an, dass man einen Spieler nur abgeben werde, wenn er selbst mit dem Wunsch auf die Vereinsführung zukommt. Dies sei bei Alvarez allerdings nicht geschehen.

Atletico will Alvarez-Vertrag verlängern

Alvarez wechselte 2024 für 75 Millionen Euro nach Madrid und entwickelte sich umgehend zum Schlüsselspieler. In seiner Debütsaison war der Argentinier an 37 Toren direkt beteiligt, aktuell steht er bei 15 Torbeteiligungen in 19 Partien. Als Lohn für seine starken Leistungen möchte Atletico seinen bis 2030 gültigen Vertrag sogar vorzeitig verlängern – wohl auch, um den Transfergerüchten endgültig ein Ende zu setzen.