Bayern-Star wechselt zu Al-Nassr: Ronaldo drängte auf Coman-Transfer | OneFootball

Bayern-Star Kingsley Coman hat den deutschen Rekordmeister verlassen und sich dem saudischen Topklub Al-Nassr angeschlossen. Wie nun bekannt wurde, hat Superstar Cristiano Ronaldo eine tragende Rolle bei dem Deal gespielt.

Der Abschied von Kingsley Coman aus München ist besiegelt: Die Bayern haben am späten Freitagabend den Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr offiziell bestätigt. Übereinstimmenden Meldungen zufolge beträgt die Ablösesumme rund 35 Millionen Euro inklusive Boni, Coman erhält einen Vertrag über drei Jahre bis 2028 in der Saudi Pro League.

Eine entscheidende Rolle beim Transfer spielte Superstar Cristiano Ronaldo. Der Portugiese war intern einer der größten Befürworter des Deals und schwärmte von Comans Qualitäten, wie die BILD vermeldet. Sein Wunsch, mit dem Franzosen zusammenzuspielen, überzeugte die Klubverantwortlichen von Al-Nassr, den Transfer mit Nachdruck voranzutreiben.

CL-Held verlässt die Bayern

Coman kam 2015 zunächst auf Leihbasis von Juventus Turin zum FC Bayern, zwei Jahre später verpflichtete ihn der Rekordmeister für rund 21 Millionen Euro fest. In München gewann er alles, was es zu gewinnen gibt: neun Meisterschaften, drei DFB-Pokalsiege, die Champions League, die Klub-WM und mehrere Supercups. Unvergessen bleibt sein Kopfballtor im Champions-League-Finale 2020 gegen Paris Saint-Germain – ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub.

Trotz zahlreicher Verletzungen blieb Coman über Jahre ein Schlüsselspieler. Mit seiner Mischung aus Tempo, Dribbelstärke und Abschlussqualität konnte er Spiele im Alleingang entscheiden. Doch die häufigen Pausen aufgrund von Muskel- und Sprunggelenksproblemen verhinderten, dass er eine komplette Saison auf Topniveau durchspielen konnte.

Nach zehn Jahren beim deutschen Rekordmeister beginnt für den französischen Nationalspieler nun ein neues Kapitel. In Saudi-Arabien wartet mit Cristiano Ronaldo nicht nur ein Weltstar als Teamkollege, sondern auch der Hauptgrund, warum Coman künftig im Al-Nassr-Trikot auflaufen wird.