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·29 April 2025
Bayern will 30-Millionen-Missverständnis beenden – Vier Wechseloptionen

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·29 April 2025
Nach eineinhalb enttäuschenden Jahren werden sich die Wege des FC Bayern und Sacha Boey wohl trennen. Der Rechtsverteidiger soll den deutschen Rekordmeister schnellstmöglich verlassen, damit das Transferminus so gering wie möglich ausfällt. Dem Franzosen bieten sich offenbar vier mögliche Transferoptionen.
Eigentlich sollte Sacha Boey für die kommenden Jahre eine Ära auf der Rechtsverteidiger-Position des FC Bayern prägen. Nach nur eineinhalb Jahren haben die Verantwortlichen aber offenbar genug gesehen und wollen den Franzosen loswerden. Das Problem ist nur, dass sich die Vereine nach den enttäuschenden Auftritten des 24-Jährigen nicht gerade Schlange stehen.
Dennoch bieten sich Boey laut Transfer-Insider Sacha Tavolieri gleich vier Wechseloptionen. Einerseits soll Boeys Ex-Klub Galatasaray Istanbul Interesse an einer Rückholaktion signalisieren. Andererseits könnte es für Boey zurück in die Heimat gehen, wo er mit OGC Nizza, Olympique Marseille sowie Olympique Lyon gleich bei drei Vereinen angeboten worden sein soll.
Die Bayern peilen einen dauerhaften Verkauf an und planen über die nächsten Jahre nicht mit Boey. Problem für die Interessenten dürfte allerdings die Ablöse sein, da weder Galatasaray noch die Ligue-1-Klubs finanziell auf Rosen gebettet sind. Die Münchner wollen möglichst nah an die 30 Millionen Euro kommen, die sie im Januar 2023 selbst für Boey gezahlt haben.
Daher ist laut Tavolieri wohl eher mit Leihangeboten inklusive Kaufoption zu rechnen. Doch auch dabei müssen sich Max Eberl und Co. ziemlich sicher auf ein erhebliches Transferminus einstellen. So oder so kann nach eineinhalb Jahren festgehalten werden, dass der Boey-Transfer ein komplettes Missverständnis war.
Bislang hat der Außenverteidiger lediglich 17 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister bestritten. Aufgrund zahlreicher Verletzungen war Boey nie durchgängig fit, doch selbst wenn, setzten sowohl Thomas Tuchel als auch dessen Nachfolger Vincent Kompany zuvorderst auf andere Spieler. Boeys Vertrag in München läuft noch bis 2028.