Begehrter Bayern-Star: Serge Gnabry hat mehrere Zukunftsoptionen | OneFootball

Serge Gnabry steht laut dem BILD-Podcast „Bayern-Insider“ auf der internen Wunschliste von Juventus Turin. Doch ein möglicher Transfer des Bayern-Stars wäre für die Italiener kaum finanzierbar.

Die internationale Aufmerksamkeit für Serge Gnabry nimmt wieder zu. Nachdem der Flügelstürmer des FC Bayern in dieser Saison zu alter Form gefunden hat, melden nun erneut Topklubs Interesse an. Besonders Juventus Turin beschäftigt sich intensiv mit dem 30-Jährigen – und sieht in ihm einen möglichen Schlüsselspieler für die geplante Neuausrichtung der Offensive.

BILD-Chefrepoter Tobi Altschäffl bestätigt im „Bayern-Insider“-Podcast: „Das ist true. Juventus hat ein Auge auf Gnabry geworfen.“

Die Spur ist also real – aber weit entfernt davon, konkret zu sein.

„Sportlich sehr interessant. Aber finanziell extrem schwierig“

Foto: IMAGO

Juventus arbeitet aktuell an einer strategischen Neuaufstellung auf den Außenbahnen. Der Klub sucht erfahrene, torgefährliche und international geprüfte Spieler, die ohne große Eingewöhnungszeit funktionieren. Genau in dieses Profil fällt Gnabry: Champions-League-Sieger, langjähriger Top-Performer, tor- und vorlagenstark, flexibel einsetzbar.

BILD-Fußballchef Christian Falk betont jedoch: „Sportlich sehr interessant. Aber finanziell extrem schwierig.“ Denn Gnabry zählt beim FC Bayern zu den Topverdienern. Rund 18 Millionen Euro jährlich soll dieser dem Vernehmen nach kassieren – Summen, die Juventus nicht ohne Weiteres stemmen kann, zumal auch ein Handgeld und Beraterhonorare einkalkuliert werden müssten.

Bayern offen für neuen 2-Jahresvertrag

Auch die Gazzetta dello Sport hat zuletzt berichtet, dass Gnabry zwar eine ernsthafte Option in den Planungen der Turin-Verantwortlichen ist, das finanzielle Gesamtpaket jedoch „kaum realisierbar“ sei. Juve müsste entweder massiv Gehaltsstruktur und Budget anpassen – oder das Thema ad acta legen.

Interessant ist zudem: Neben Juventus soll auch der FC Liverpool nach der Situation des Offensivspielers gefragt haben. Auch dort sucht man Verstärkung auf den Flügeln.

Doch die Lage aus Münchner Sicht ist klar: Gnabry fühlt sich wohl beim deutschen Rekordmeister. Er genießt im Verein wie im Team hohes Standing und hat sich nach schwierigeren Monaten eindrucksvoll zurückgekämpft.

Deshalb hat der FC Bayern das grundsätzliche Ineresse an einer Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre – allerdings nur unter einer Bedingung: einer deutlichen Gehaltsreduzierung, wie Altschäffl und Falk berichten. Ob der Spieler dazu bereit ist, bleibt abzuwarten.