Bericht: Bayern-Durchbruch bei Dayot Upamecano | OneFootball

Seit Monaten schon läuft der Poker um die Zukunft von Dayot Upamecano. Schien es zunächst so, als sei die Vertragsverlängerung des 27-jährigen Franzosen beim FC Bayern nur Formsache, überschlugen sich in der Folge die Meldungen über mögliche Szenarien.

Während der Innenverteidiger unter FCB-Coach Vincent Kompany zum unverzichtbaren Abwehrchef wurde, der seine Patzer minimierte und regelmäßig auf Top-Niveau ablieferte, witterte die Bayern-Konkurrenz die Chance, auf einen ablösefreien Deal. Real Madrid, PSG, Liverpool und Co. sollen an einem Transfer im Sommer 2026 Interesse zeigen.

An der Säbener Straße wiederum liefen und laufen die Verhandlungen über einen neuen Vertrag weiter. "Er ist einer der weltbesten Verteidiger. Wir wollen den Weg weitergehen, den wir mit ihm eingeschlagen haben und ihn in der Blüte seiner Karriere gern behalten. Er wäre für uns der interne Königstransfer", betonte zuletzt Sportvorstand Max Eberl gegenüber der Sportbild.Dann ließ Uli Hoeneß aufhorchen. "Ich denke, dass der verlängert", erklärte der Ehrenpräsident im Sky-Gespräch.

BBC-Bericht: Bayern erwartet Upamecano-Unterschrift

Laut der britischen BBC, als seriöse Quelle bekannt, fußt Hoeneß' Einschätzung auf stichhaltigen Indizien. Dort heißt es, dass die Bayern mittlerweile wieder fest davon ausgehen, dass Upamecano ein neues Arbeitspapier unterschreiben wird. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung seien fortgeschritten.

In den vergangenen Wochen seien die Verhandlungen wieder in eine positive Richtung gegangen. Quellen berichten BBC, dass Upamecanos Unterschrift bevorstehe.Eberl hatte im Sport-Bild-Gespräch betont, dass es dabei nicht nur ums Finanzielle gehe, sondern man Upamecano vor allem mit der sportlichen Perspektive überzeugen wolle. Man darf allerdings davon ausgehen, dass der Franzose mit seiner Verlängerung einen finanziellen Sprung macht und künftig zu den Spitzenverdienern gehört - auch wenn man in München Sphären wie aktuell bei Harry Kane, der über 20 Millionen Euro im Jahr verdienen soll, nicht mehr gewähren möchte. Gut möglich zudem, dass die Bayern Upamecano ein üppiges Handgeld zugestehen.

Trotz Upamecano-Verlängerung: Bayern weiter auf Verteidiger-Suche

Interessant: Laut BBC bleiben die Bayern auch mit einem Verbleib von Upamecano auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Vor allem Ibrahima Konaté (Liverpool) und Marc Guehi (Crystal Palace) wurden zuletzt mit den Münchner in Verbindung gebracht. Auch der Name Nico Schlotterbeck (BVB) geisterte durch München. Während Konaté und Guehi im Sommer 2026 ablösefrei zu haben sein könnten, ist bei Schlotterbeck offen, ob er in Dortmund über 2027 hinaus verlängert. Zusammenhängen dürfte das mit der ungewissen Zukunft von Min-jae Kim.Der Südkoreaner ist nur noch Innenverteidiger Nummer drei und könnte die Bayern am Saisonende verlassen. Weil Kim noch bis 2028 unter Vertrag steht, winkt eine ordentliche Ablöse (Marktwert: 32 Mio. Euro). Die man in München nicht nur in die Upamecano-Verlängerung investieren könnte, sondern auch in einen Kim-Nachfolger.