Bericht: Offensiv-Star will nie mehr für Real Madrid auflaufen | OneFootball

Dass Rodrygo bei Real Madrid nicht gänzlich zufrieden ist, wurde bereits im vergangenen Sommer laut, als die Ankunft von Kylian Mbappe die Frage nach dem Platz des Brasilianers aufkommen ließ. Damals betonte Rodrygo noch, dass er dem Verein treu bleibe - doch der Druck auf ihn als Teil der wohl bekanntesten Stürmerreihe des Weltfußballs wächst stetig.

Angesichts der Tatsache, dass Mbappe, Vinicius Junior und Jude Bellingham im Rampenlicht stehen, wurde zuletzt berichtet, dass Rodrygo mit seinem Status als Nebendarsteller und der Behandlung, die ihm sowohl von den Medien als auch innerhalb des Vereins zuteil wird, nicht mehr zufrieden sei.

Im Anschluss an diese Berichte wurden weitere Fragen gestellt, als Rodrygo bei der 3:4-Niederlage gegen den FC Barcelona nicht mal eingewechselt wurde. Während die offizielle Version lautet, dass es sich um Fitnessprobleme handelte, gibt die MARCA an, dass Rodrygo schlichtweg nicht auflaufen wollte.

Demnach erwäge der Brasilianer nicht nur, Real Madrid im Sommer zu verlassen. Sondern er wolle auch in dieser Saison nicht mehr für die Königlichen auflaufen, nachdem sich sein Verhältnis zu Mbappe, Vinicius und Bellingham aufgrund des anhaltenden Drucks und der Kontroversen drastisch verschlechtert habe.

Rodrygo soll über seine Situation verärgert sein, weil er glaube, dass er unterschätzt und ungerechtfertigt unter die Lupe genommen werde, obwohl seine Rolle oft nur darin besteht, seine Teamkollegen in Szene zu setzen.

Real soll offen dafür sein, sich von Rodrygo zu trennen, aber die endgültige Entscheidung wird wohl dem neuen Trainer Xabi Alonso überlassen.

Carlo Ancelotti bekräftigte, dass Rodrygos Fehlen gegen Barça auf ein Fitnessproblem zurückzuführen sei, räumte aber ein, dass es dem Flügelspieler auch "emotional nicht gut geht".

"Rodrygo hatte Fieber, was ihm nicht erlaubt hat, seine beste Leistung zu bringen", sagte Ancelotti am Dienstag vor den Medien. "Heute im Training hatte er Beschwerden an seinem Bein. Und es ging ihm nicht gut; er hat sich nicht gut vom Fieber erholt."

"Danach gab es viele Spekulationen darüber. Alle haben eine besondere Zuneigung zu Rodrygo, vor allem ich. Wenn es einem Spieler nicht gut geht, geht es ihm auch emotional nicht gut. Er will seine Qualität zeigen, um der Mannschaft zu helfen. Das ist ganz normal."

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