
LIGABlatt
·24 Agustus 2025
Beşiktaş offenbar an Mainz-Rechtsverteidiger Anthony Caci dran

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·24 Agustus 2025
Nach der Verpflichtung von Rechtsverteidiger-Talent Taylan Bulut vom FC Schalke 04 plant Beşiktaş offenbar in Deutschland gleich den nächsten Spieler für die gleiche Position zu verpflichten, jedoch soll dieser nun keine perspektivische Verstärkung, sondern eine Soforthilfe sein. Französischen Medienberichten zufolge hofft der 16-malige türkische Meister dabei auf eine Verpflichtung von Anthony Caci vom FSV Mainz 05. Sollte der Transfer tatsächlich durchgehen, würde man zeitgleich gerne den aktuellen Stamm-Rechtsverteidiger Jonas Svensson verkaufen.
Trotz dessen, dass man zunächst mit Tammy Abraham und danach mit Orkun Kökçü in diesem Sommer gleich zwei Rekord-Transfers eintüten konnte, ist die Transferplanung bei Beşiktaş noch lange nicht abgeschlossen, was zuletzt auch die Verpflichtung von Wilfred Ndidi sowie die Rückholaktion von Rıdvan Yılmaz noch einmal unterstrichen. Nun will man allem Anschein nach noch eine weitere vermeintliche Schwachstelle im Kader ausbessern und zwar die Position des Rechtsverteidigers. Zwar hat man mit Jonas Svensson und Taylan Bulut, für den man kürzlich ebenfalls erst sechs Millionen Euro nach Gelsenkirchen überwies, bereits zwei Spieler für diese Position, doch baut Svensson mit seinen inzwischen 32 Jahren physisch immer mehr ab, während Bulut wiederum mit seinen gerade mal 19 Jahren noch die nötige Erfahrung fehlt. Aus diesem Grund will man nun einen Spieler auf seinem Zenit verpflichten, der dem Team eine Soforthilfe sein kann. Allem Anschein nach sei man bei der Suche nach dem entsprechenden Profil in Mainz hängengeblieben.
Anthony Caci soll neuer Stammrechtsverteidiger werden
Wie die französische Sport-Tageszeitung "L’Équipe" berichtet, möchte die Beşiktaş-Führung gerne Anthony Caci vom FSV Mainz 05 verpflichten. Der Außenverteidiger, der sowohl rechts als auch links spielen kann, war in der abgelaufenen Saison für die Mainzer eine wichtige Säule und Führungspersönlichkeit im Team gewesen und hatte besonders mit seinen sieben Torvorlagen in der Liga einen wesentlichen Anteil daran, dass die "Null-Fünfer" letztlich sogar das internationale Geschäft erreichen konnten. Eigentlich gilt Caci beim Team von Cheftrainer Bo Henriksen auf der rechten Abwehrseite, egal ob in der Viererkette oder auf der Schiene, als gesetzt, doch läuft der Vertrag des 28-Jährigen im kommenden Sommer aus und bislang hatte man sich noch nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen können, weshalb man sich mit der Option eines Kaufs zwangsläufig auseinandersetzen muss.
Beşiktaş bietet sechs Millionen Euro für Anthony Caci
Laut dem Bericht sei Beşiktaş bereit, eine Sockelablöse von sechs Millionen Euro für Anthony Caci zu bezahlen, wobei man der Option auf zusätzlichen erfolgsabhängigen Boni ebenfalls offen gegenüberstehen soll. Der Marktwert des Franzosen wird aktuell auf 12 Millionen Euro taxiert, doch angesichts dessen, dass sein Vertrag in Mainz in einem Jahr ausläuft und er überdies im Sommer 2022 ablösefrei aus Straßburg gekommen war, gilt die Summe nicht als komplett unangemessen. Da Caci für die Mainzer aber dennoch ein elementarer Spieler ist, ist davon auszugehen, dass Sportvorstand Christian Heidel noch etwas mehr Geld für den vielseitigen Defensivakteur fordern wird.
Jonas Svensson soll Beşiktaş gegebenenfalls verlassen
Sollte Beşiktaş letztendlich tatsächlich noch Anthony Caci verpflichten können, der ohne Zweifel eine sportliche Verstärkung wäre, wolle man dem Vernehmen nach gleichzeitig den aktuellen Stamm-Rechtsverteidiger Jonas Svensson, der im Januar 2024 ablösefrei von Adana Demirspor gekommen war, abgeben, da er hierdurch keinen Platz mehr im Kader hätte. Die erste Option hinter Anthony Caci solle nämlich Neuzugang Talyan Bulut sein, den man aber erst einmal langsam aufzubauen gedenke, sodass dieser in zwei bis drei Jahren bei den "Schwarzen Adlern" zum Stammspieler reifen könne. Bei Svensson sei man dabei bereit, auf eine hohe Ablösesumme zu verzichten und würde diesen möglicherweise sogar ablösefrei ziehen lassen, um sich zumindest dessen Gehalt zu sparen.
Foto: Christof Koepsel / Getty Images