„Beziehung ist schwer beschädigt“: Hamann sieht Eberl vor dem Aus bei Bayern | OneFootball

„Beziehung ist schwer beschädigt“: Hamann sieht Eberl vor dem Aus bei Bayern | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·10 September 2025

„Beziehung ist schwer beschädigt“: Hamann sieht Eberl vor dem Aus bei Bayern

Gambar artikel:„Beziehung ist schwer beschädigt“: Hamann sieht Eberl vor dem Aus bei Bayern

Die verbalen Spitzen von Uli Hoeneß gegen Max Eberl im „Doppelpass“ sorgen weiter für Unruhe. Nun meldet sich Dietmar Hamann zu Wort – und prophezeit ein baldiges Ende für den Sportvorstand beim deutschen Rekordmeister.

Eigentlich hätte Hoeneß am Sonntag Gelegenheit gehabt, Eberl öffentlich den Rücken zu stärken. Doch der Ehrenpräsident entschied sich für das Gegenteil. „Empfindlich“ sei der 51-Jährige, wenn es beim FC Bayern zu kontroversen Diskussionen komme, erklärte Hoeneß. Zudem deutete er an, dass er und Karl-Heinz Rummenigge sich erst dann zurückziehen würden, „wenn die richtigen Leute am richtigen Posten“ seien – eine Aussage, die Eberl kaum als Vertrauensbeweis werten dürfte.


Video OneFootball


Hamann: „Weiß nicht, wie es weitergehen soll“

Dietmar Hamann sieht die Beziehung zwischen Hoeneß und Eberl nach diesen Aussagen schwer beschädigt. „Die Aussagen lassen mich darauf schließen, dass das Verhältnis in absehbarer Zeit auseinandergeht. Ich wüsste nicht, wie es weitergehen sollte nach dem, was gesagt wurde“, sagte der Sky-Experte.

Hamann zeigte sich überzeugt, dass Eberl keine lange Zukunft mehr beim FC Bayern hat. Für den Vize-Weltmeister von 2002 sei die Situation eindeutig: „Eberl hat in den letzten Monaten oft eine unglückliche Figur abgegeben. Ich habe das Gefühl, dass die vergangenen Monate an ihm genagt haben und nagen.“

Ratschlag an Hoeneß und Eberl

Gambar artikel:„Beziehung ist schwer beschädigt“: Hamann sieht Eberl vor dem Aus bei Bayern

Foto: IMAGO

Hamann riet beiden Seiten zu mehr interner Kommunikation. „Sie sollten nicht öffentlich übereinander, sondern miteinander reden“, betonte der 52-Jährige. Nur so könne verhindert werden, dass die anhaltenden Diskussionen die ohnehin aufgeheizte Stimmung weiter verschärfen.

Der frühere Bayern-Profi warnte zudem davor, dass Hoeneß’ öffentliche Spitzen die Unruhe im Verein weiter verstärken: „Das befeuert nur die Spekulationen.“

Mit seiner Einschätzung steht Hamann nicht allein. Auch Lothar Matthäus kritisierte Hoeneß’ Vorgehen scharf. In seiner Sky-Kolumne sprach der Rekordnationalspieler von „Rundumschlägen“, die ein Verein wie der FC Bayern in seiner aktuellen Situation nicht gebrauchen könne.

Damit mehren sich die Stimmen ehemaliger Bayern-Größen, die an Eberls Zukunft beim Rekordmeister zweifeln. Ob der Sportvorstand die nächste Aufsichtsratssitzung unbeschadet übersteht, dürfte entscheidend sein. Klar ist: Das Verhältnis zu Hoeneß ist schwer belastet – und könnte Eberls Amtszeit schneller beenden, als es ihm lieb ist.

Lihat jejak penerbit