Bischof-Freigabe für die Klub-WM? Hoffenheim-Boss meldet sich zu Wort | OneFootball

Tom Bischof war einer der ersten Transfers, die der FC Bayern für die neue Saison verkündet hat. Doch eine Teilnahme an der Klub-WM scheint für den 19-Jährigen noch nicht sicher zu sein.

Die Kaderplanung mit Neuzugängen scheint für den FC Bayern zur Zerreißprobe zu werden. Gerne würden die Münchner die bereits gewechselten Spieler Tom Bischof und Jonathan Tah mit zur Klub-WM nehmen, doch die abgebenden Vereine TSG Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen schieben dem Rekordmeister bisher einen Riegel vor und fordern Entschädigungen für ihre Spieler.

So berichtet der kicker, dass die Bayern bisher noch keine vorzeitige Freigabe für Tom Bischof erhalten haben. Bischof wechselt im Sommer ablösefrei zum Rekordmeister, die im Juni stattfindende Klub-WM kommt aber vertraglich noch zu früh. Demnach fordert die TSG Hoffenheim eine Abstandszahlung. Das bestätigte nun TSG-Geschäftsführer Andreas Schicker: „Wir sind derzeit mit dem FC Bayern in Gesprächen darüber“, teilte er der BILD mit.

Auf Seiten der Münchner hatte Max Eberl im Main noch andere Informationen: „Da wir zwischen dem 1. und 10. Juni ein neues Transferfenster haben, werden wir Tom Bischof anmelden können. Er wird da sein“, sagte der Sport-Vorstand.

Verpasst Bischof zwei Turniere?

Sollten sich der FC Bayern und die TSG Hoffenheim am Ende nicht einigen können, wäre das ein bitterer Sommer für Tom Bischof. U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo hatte extra auf die Nominierung des Mittelfeldspielers für die U21-Europameisterschaft in der Slowakei verzichtet, um ihm die Teilnahme an der Klub-WM mit den Bayern zu ermöglichen.

Bischof würde also zwei große Turniere verpassen und erst in der Vorbereitung zu den Münchnern stoßen, sollten sie nicht das Viertelfinale erreichen. Dann dürften nämlich sowohl er als auch Tah zum Team stoßen, sofern es keine Einigung mit den beiden Vereinen gibt.