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·26 September 2025

Bischof olé! FC Bayern schlägt auch Werder Bremen deutlich – 4:0

Gambar artikel:Bischof olé! FC Bayern schlägt auch Werder Bremen deutlich – 4:0

Mit einem überragenden Tom Bischof schlägt der FC Bayern Werder Bremen völlig verdient mit 4:0. Wir sprechen über den Neuzugang, Sacha Boey und was das beeindruckendste an der Frühform der Mannschaft ist.

Nach der Rotation gegen die TSG Hoffenheim kehrte Vincent Kompany zum Wiesn-Spiel weitgehend zur bekannten Stammelf zurück. Einzige Ausnahme bildete Joshua Kimmich, der es erkrankt nur auf die Reservebank geschafft hatte. Beim bekannten Duell Pavlović versus Goretzka entschied der Trainer sich diesmal für den Veteranen.


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Bei den Trikots gab es zudem einen echten Augenschmaus zu bestaunen: Die Feldspieler spielten mit den weißen Wiesn-Trikots, Manuel Neuer hingegen konnte erstmals das beliebte scharlachrote dritte Torwarttrikot anprobieren.

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FC Bayern München – SV Werder Bremen: Der Spielverlauf

Harry Kane kam bereits nach gut fünf Minuten auf zwei erstklassige Chancen, scheiterte aber jeweils an Werders Ersatztorhüter Hein. In der 22. Minute konnte Michael Olise in Folge einer Ecke von der rechten Seite flanken, Tah lenkte die Kugel mit der Hacke weiter und schoss dabei Diaz ab, von dem sie ins Tor plumpste.

Nach gut einer halben Stunde wurden ordentliche Bayern besser und stabiler, kurz vor der Halbzeitpause holte Kane von der Strafraumgrenze aus gegen Friedl durch geschicktes Körperreinstellen einen Elfmeter heraus, den er – natürlich – verwandelte. Nummer 18 von 18 in der Bundesliga.

Nach dem Seitenwechsel wurde Werder wieder sicherer, kam auch auf einen ersten Torschuss, trotzdem erzielte das nächste Tor wieder der FC Bayern. Über Díaz lief ein Konter, der schließlich von Kane vollendet wurde. Es war der 100. Treffer im 104. Spiel. Damit knackte er auch Cristiano Ronaldo und Erling Haalands Rekord.

Kurz vor Spielschluss schoss Weder noch ein Abseitstor nach Kimmichs Fehlpass und Laimer konnte nach Bischof-Assist von links noch treffen. Am Dienstag geht es in der Champions League nach Zypern.

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Tom Bischof nutzt die Chance

Durch Joshua Kimmichs Erkrankung erhielt Tom Bischoff die unverhoffte Chance auf das Startelfdebüt. Durchaus beachtlich, denn immerhin hätte sich ja auch Aleksandar Pavlović angeboten. Bischof ergriff die Chance am Schopf und zeigte eine fabelhafte Vorstellung im Mittelfeldzentrum. Der einmalige Nationalspieler lief 13,2 Kilometer, hatte 98 Ballberührungen, spielte 87 Pässe und hatte einen Assist, so die nackten Zahlen.

Tatsächlich war er noch besser. Bischof trieb immer wieder den Ball nach vorne, eroberte seiner Mannschaft den Ballbesitz selbst und spielte Pässe, oh was für wunderschöne Pässe! Immer wieder gefühlvoll mit links, immer wieder mit einem geschmeidigem Effet, immer richtig temperiert.

Tom Bischof ist noch einmal ein vertikalerer Spieler als Pavlović, man merkt an seinem Spiel durchaus, dass er mal offensiver unterwegs war, während Bayerns Urgestein die geborene Holding Six ist, mehr überlegte Querpässe einsträubt.

Bischof hat sich durch dieses sensationelle Spiel für höheres, für mehr Spielzeit empfohlen. Für Bayerns Kader ist es eine Wonne, endlich mal wieder drei spielstarke Sechser zu haben und selbst für Leon Goretzka ist es gut, ein Alleinstellungsmerkmal im Kader zu sein. Denkbar wäre durch die verschiedenen Profile der kreativen Sechser auch, alle drei spielen zu lassen. Pavlović als Ankersechs, Kimmich als Verbindungs- und Bischof als Nadelspieler.

Vieles ist möglich. Es ist zwar schon seit vier Monaten im Kader, aber ein wenig wirkt es so, als hätte Bischof sich erst jetzt vorgestellt. Willkommen beim FC Bayern, Tom!

Nur “gutes” Spiel – hochverdientes 4:0

Wir sind bei einem Zeitpunkt angekommen, an denen man ein auch im Ergebnis absolut verdienten 4:0-Sieg mit Fug und Recht als “nur gut” bezeichnen könnte nach den überragenden Leistungen der vergangenen Wochen (das rotierte Hoffenheim-Spiel mal ausgeklammert). Denn es war nicht alles Gold, was glänzte.

Nach Kanes Anfangschancen war nicht derselbe Spielfluss drin, den der FC Bayern diese Saison schon gezeigt hat. Bischof und Gnabry hielten Bayerns Angriffe am Laufen, aber Olise und Díaz gelang nicht viel. Komplett die Spielkontrolle übernahm der FC Bayern erst nach einer guten halben Stunde und auch in der zweiten Hälfte gab es passive Phasen.

Und trotzdem steht es am Ende 4:0, auch nach Expected Goals verdient mit 3,64. Diesmal fielen die Tore im Gegensatz zur letzten Woche auch nie gegen den Spielverlauf.

Trotz aller Imperfektionen hochverdient mit 4:0 gewinnen, ist ein noch größeres Lob für die Mannschaft, als wenn man nach einem Kantersieg vom berüchtigten “perfektem” Spiel sprechen würde.

Der FC Bayern zeigt eine beängstigend gute Frühform.

Boey überzeugt erneut

Es sind endlich, endlich die Wochen des Sacha Boeys. Lange war er verletzt, früh als Fehlkauf abgestempelt und immer wenn der FC Bayern seinen französischen Rechtsverteidiger hätte gebrauchen können, war er mal wieder Invalide. Doch nun gibt es endlich eine Überschneidung bei Boeys Fitnesslevel und Bayerns Nachfrage und prompt liefert der Franzose.

Er ackert fleißig, spielt gut mit, hält den Ball am Laufen und rennt defensiv die Räume zu. Insbesondere in der 26. Spielminute, als er einen Zwei-gegen-Eins-Konter durch eigenes Tempo hervorragend lösen konnte und prompt den warmen Applaus der Allianz Arena zu spüren bekam. Es ist nichts weltbewegendes, was Boey da spielt und auch nicht weltklasse, in der Konrad Laimer sich tatsächlich mittlerweile bewegt (erneut mit fabelhaftem Spiel an diesem Abend), aber Boey zeigt endlich, dass er das Bayern-Trikot verdient und dürfte auch nach der Länderspielpause nicht automatisch vom wiedergenesenen Stanisić verdrängt werden.

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