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·24 April 2025
Bleibt er beim BVB? Niklas Süle vor ungewisser Zukunft

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·24 April 2025
An Emre Can (31) und Nico Schlotterbeck (25) gab es für ihn kein Vorbeikommen. Unter Niko Kovač (53) saß Niklas Süle in der Regel auf der Bank. Der 29 Jahre alte Innenverteidiger erhielt beim BVB meist nur Kurzeinsätze. Doch nach der langwierigen Verletzung Schlotterbecks spielt der Abwehrriese wieder eine wichtige Rolle.
Süle musste sich häufig Kritik anhören. Er habe Übergewicht, sei nicht professionell genug. Doch in letzter Zeit ist es still um den gebürtigen Frankfurter geworden. Nicht wenige rechneten aufgrund seiner Reservistenrolle mit seinem Abgang am Ende dieser Saison – trotz eines Vertrages bis 2026.
Der Ausfall Schlotterbecks spülte Süle wieder in die Startelf von Borussia Dortmund. Dreimal in Folge gehörte er der Anfangsformation an. Auch am Samstag (26. April, 15.30 Uhr) dürfte er im Duell mit seinem früheren Klub aus Hoffenheim zu Beginn auf dem Platz stehen.
Beim 3:1-Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona bewies Süle seine Klasse. Raphinha & Co. gelang es nur selten, sich gegen den Innenverteidiger durchzusetzen. Der 28 Jahre alte Torjäger der Katalanen ging leer aus. Das war dem Brasilianer in dieser CL-Saison lediglich in drei weiteren Partien widerfahren.
Süle zeigt wieder die Form, die ihn in die Nationalelf brachte. Seine Bilanz steht bei immerhin 49 Länderspielen. „Ich hatte schon die ein oder andere schwierige Phase in meiner Karriere, in der ich mich durchbeißen musste. Ich habe viele Fehler gemacht, die ich auch eingesehen habe“, erklärte er ehrlich auf Prime.
Doch im Herbst kehrt Schlotterbeck zurück. Zudem soll der BVB an Frankfurts Robin Koch (28) interessiert sein. Der Kicker entwirft daher drei Szenarien, wie es mit Süle weitergehen könnte. Der 29-Jährige verlängert in Dortmund – allerdings zu reduzierten Bezügen. Aktuell zählt er mit einem kolportierten Jahresgehalt von 14 Millionen Euro zu den Top-Verdienern.
Möglich ist aber auch, dass Süle ein weiteres Jahr bei den Schwarz-Gelben bleibt, um dann im Sommer 2026 ablösefrei zu wechseln. Angesichts der Konkurrenz und der drohenden Rückkehr auf die Bank könnte sich der Abwehrriese aber auch zu einem Abschied am Ende dieser Saison entschließen. Der BVB würde eine Ablösesumme erhalten und einen Spitzenverdiener von der Gehaltsliste streichen.