Bleibt er in Dortmund? BVB trifft Entscheidung bei Chukwuemeka | OneFootball

Nach einer vielversprechenden Leihe will der BVB bei Carney Chukwuemeka mit Köpfen machen. Gespräche mit dem FC Chelsea stehen bevor – und könnten spannend werden.

Borussia Dortmund will Leihspieler Carney Chukwuemeka langfristig an sich binden. Der zentrale Mittelfeldspieler, derzeit vom FC Chelsea ausgeliehen, hat die BVB-Verantwortlichen trotz verletzungsbedingter Ausfälle nachhaltig beeindruckt. Nun bereitet der Klub konkrete Schritte für einen dauerhaften Transfer vor.

Wie die BILD berichtet, herrscht intern große Einigkeit über dieses Vorhaben: Trainer Niko Kovac, Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken sollen demnach entschlossen sein, „alles dafür zu tun“, um Chukwuemeka über die Saison hinaus zu halten.

Der 21-jährige Engländer habe nicht nur sportlich überzeugt, sondern sich auch schnell in die Mannschaft integriert und intern für positive Impulse gesorgt.

Zwar verfügt Dortmund über eine Kaufoption, doch die kolportierte Ablösesumme von 30 bis 35 Millionen Euro liegt über dem Budgetrahmen der Schwarz-Gelben. Deshalb möchte der Verein mit Chelsea in Verhandlungen treten, um entweder einen geringeren Preis zu erzielen oder alternative Modelle wie eine weitere Leihe mit Kaufpflicht oder eine erfolgsabhängige Vereinbarung zu diskutieren.

Kann der BVB Chukwuemeka halten?

In den kommenden Wochen sollen diese Gespräche mit Chelsea aufgenommen werden, so die BILD. Der BVB will dabei verschiedene Szenarien durchrechnen – von einer Qualifikation für die Champions League über die Europa League bis hin zu einem möglichen Verpassen des Europapokals. Je nach Ausgang sollen unterschiedliche Transfermodelle vorbereitet werden.

Auch der Spieler selbst soll einem Verbleib in Dortmund positiv gegenüberstehen. Unter Kovac kommt Chukwuemeka regelmäßig zum Einsatz, was seine Entwicklung fördert.

Ob eine feste Verpflichtung möglich wird, hängt auch von Dortmunds sportlichem Abschneiden ab: Die Teilnahme an der Champions League würde die finanziellen Spielräume deutlich erweitern. Selbst im Fall der Europa League sehen die Verantwortlichen jedoch offenbar Chancen, den Deal durch kreative Finanzlösungen zu realisieren.

Neben Carney Chukwuemeka will der BVB  auch Linksverteidiger Daniel Svensson halten, der derzeit ebenfalls ausgeliehen ist. Auch hier wird ein fester Transfer angestrebt – die Ablöse soll bei rund 6,5 Millionen Euro liegen.