Bobic über Musiala: „Der Junge will zu 100 Prozent bei Bayern spielen“ | OneFootball

Die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala ist weiter das Gesprächsthema beim FC Bayern. Eine Lösung könnte jedoch schneller kommen, als viele erwarten.

Jamal Musiala gilt längst als eines der Gesichter des FC Bayern. Sein Verbleib in München ist nicht nur für die Fans, sondern auch für die Vereinsführung von höchster Priorität. Fredi Bobic, ehemaliger Sport-Geschäftsführer von Hertha BSC, zeigt sich überzeugt, dass Musiala langfristig beim Rekordmeister bleibt: „Der Junge will 100 Prozent bei den Bayern spielen für die nächsten fünf Jahre. Da bin ich mir 100 Prozent sicher, weil er auch wirklich das Gesicht vom FC Bayern werden kann oder schon fast ist, zusammen mit Joshua Kimmich.“

Für Bobic steht jedoch fest, dass Musialas Entscheidung nicht allein vom finanziellen Angebot abhängt. „Was für ihn das Wichtigste sein wird, wie ist die Konstellation in der Mannschaft? Sind wir wettbewerbsfähig? Und damit meine ich nicht die deutsche Meisterschaft zu gewinnen, sondern die Champions League“, erklärte er.

Bobic: „Das wird er nicht akzeptieren“

Weiter führte er aus: „Wichtig ist, wie die Mannschaft vom FC Bayern sich entwickelt und nicht unbedingt, wie viel er auf seinem Gehaltscheck hat. So ein Theater wie die letzten 2, 3 Jahre mit verschiedenen Trainern, das wird er nicht akzeptieren. Dann wird er wahrscheinlich die Ausstiegsklausel nutzen.“ Bobic sieht auch eine Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich als essenziell an, um Musiala und andere Schlüsselspieler zu einer langfristigen Bindung an den Verein zu bewegen.

Die angebliche Forderung nach einer Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro bleibt ein potenzieller Streitpunkt in den Verhandlungen. Laut Bild-Reporter Christian Falk soll diese von Musialas Seite ins Spiel gebracht worden sein, stößt jedoch auf klare Ablehnung bei den Bayern-Bossen.

Dennoch zeigte sich Bobic optimistisch, dass Max Eberl in den Gesprächen mit Musiala entscheidende Fortschritte gemacht hat: „Ich bin mir sicher, dass Max Eberl seinen Job richtig gut gemacht hat und sie im Vorfeld schon viele Gespräche geführt haben. Dass die Sache dann auch bald erledigt sein wird, nicht unbedingt im Mai, April, sondern schon viel viel früher. Vielleicht wird das die große Überraschung, von der Max auch geredet hat.“ Eberl selbst hatte im ZDF Sportstudio betont: „Intern arbeiten wir ruhig weiter. Und irgendwann wird es eine Überraschung geben.“