Borussia Dortmund nimmt Abstand von Amiri-Verpflichtung | OneFootball

Borussia Dortmund wird sich in diesem Sommer aller Voraussicht nach nicht mit Nadiem Amiri verstärken. Nach intensiven Überlegungen haben die Verantwortlichen des BVB Abstand von einer Verpflichtung des Mainzer Mittelfeldspielers genommen. Wie LigaInsider Mitte Mai berichtete, war das Interesse der Schwarz-Gelben zuvor konkret geworden. Seit Herbst 2024 hatte es immer wieder Gespräche zwischen Amiris Management und den Dortmundern gegeben – auch über die finanziellen Rahmenbedingungen. Trainer Niko Kovač galt als klarer Befürworter eines Transfers.

Bellingham-Zusage ändert die Planungen

Ausschlaggebend für den Rückzug des BVB ist in erster Linie die Verpflichtung von Jobe Bellingham. Der 19-Jährige, der vor wenigen Wochen aus Sunderland kam, soll künftig die offensive Rolle im zentralen Mittelfeld übernehmen – genau jene Position, für die auch Amiri vorgesehen gewesen wäre. Lange war unklar, ob Bellingham tatsächlich nach Dortmund wechseln würde. Doch mit seiner Zusage änderten sich die Prioritäten. Hinzu kommt: Auch ohne die Bellingham-Entscheidung wäre eine Verpflichtung Amiris kein Selbstläufer gewesen. So soll der 1. FSV Mainz 05 zuletzt eine Ablöseforderung von rund 40 Millionen Euro für den 28-Jährigen aufgerufen haben – eine Summe, die in Dortmund intern als deutlich zu hoch bewertet wurde.

Verbleib in Mainz wieder wahrscheinlicher

Nach seiner starken Saison 2024/25 mit sieben Toren und sieben Vorlagen bleibt Amiri somit vorerst ein wichtiger Baustein im Mainzer Mittelfeld. Ein Wechsel in diesem Sommer ist damit zwar nicht ausgeschlossen, aber deutlich unwahrscheinlicher geworden – zumindest zum BVB.