Bundesliga-Paket: Ziemlich beste Freunde und ein Abstiegskracher „anne Castroper“ | OneFootball

Wenige Tage vor dem deutsch-deutschen Achtelfinale in der Champions League hat auch der 24. Bundesliga-Spieltag so manches Highlight zu bieten. Wir wagen daher einen Blick auf das bevorstehende Fußball-Wochenende!

Bundesliga: Vor dem Highlight kommt die Pflichterfüllung

Schon deutlich vor Anpfiff beschäftigt das Achtelfinale zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen die deutschen Sport-Gazetten. So leisteten sich unter anderem Thomas Müller und Karl-Heinz Rummenigge die eine oder andere Stichelei in Richtung Medien und Experten, denen man vorwirft, die Werkself angeblich in der Favoritenrolle zu sehen.

Doch bevor es in der Allianz Arena zum Showdown kommt, steht den Münchenern auch in der Bundesliga eine anspruchsvolle Aufgabe bevor. Für Vincent Kompany und Co. geht es schon am Freitagabend zum VfB Stuttgart. Das brisanteste Duell des Spieltags ist das Aufeinandertreffen mit dem Vizemeister jedoch nicht.

Das Spiel des Spieltags

Denn aus rein tabellarischer Sicht ist die Partie zwischen dem VfL Bochum und der TSG Hoffenheim noch deutlich spannender. Zugegeben: Ein fußballerischer Hochgenuss dürfte der Abstiegskracher an der Castroper Straße nicht werden. Um absolut alles geht es am Samstagnachmittag dennoch.

Die Bochumer befinden sich unter Dieter Hecking unverändert im Aufbruch und holten zuletzt vier Punkte aus zwei Begegnungen. Geht man davon aus, dass der VfL außerdem die zwei Punkte aus dem Skandalspiel gegen Union Berlin am grünen Tisch zugesprochen bekommt, so ist der Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wieder hergestellt.

(Photo by Luciano Lima/Getty Images)

Auf selbigen liegt unter anderem die TSG, die unter Christian Ilzer langsam aber sicher in Fahrt kommt, trotzdem immer noch nicht zuverlässig genug punktet. Fahren die Westfalen gegen die Gäste aus dem Kraichgau einen Heimsieg an und erhalten die besagten zwei Union-Zähler, schrumpft der Abstand auf Hoffenheim auf mickrige zwei Punkte. Selten hatte eine Partie die Bezeichnung „Sechs-Punkte-Spiel“ daher so sehr verdient.

Der Spieler des Spieltags

Beim 1. FC Heidenheim gilt Tim Kleindienst mit Fug und Recht als eine der größten Legenden der verhältnismäßig jungen (Profi)-Geschichte des Klubs. In fünfeinhalb Jahren lief der Stürmer in 172 Pflichtspielen für die Schwaben auf und erzielte in diesem Zeitraum 83 Tore.

Kleindienst schoss den FCH erst zum Aufstieg in die Bundesliga, ein Jahr später dann zur Teilnahme an der UEFA Conference League. Im vergangenen Sommer wechselte der 29-Jährige schließlich für sieben Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach. Und dort performt er nicht minder stark.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Der 1,94m-Hüne mauserte sich in Windeseile zur absoluten Lebensversicherung der Fohlenelf und schaffte im bereits gehobenen Fußballalter noch den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft. Am Samstag kehrt Kleindienst nun erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Im Duell mit seinem besten Freund und Trauzeugen Kevin Müller im Heidenheimer Tor will es der Goalgetter so richtig krachen lassen.

Die Zahl des Spieltags

79. In der langen Gesichte der Bundesliga gab es keine Partie so oft, ohne dass eine Begegnung auch nur einmal mit 0:0 endete. Die Aufeinandertreffen zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen sind also in aller Regelmäßigkeit ein Garant für Tore und Spektakel.

Im Topspiel am Samstagabend duellieren sich Adlerträger und Werkself um die Meisterschaft, wobei sich die Mannschaft von Xabi Alonso in der klar besseren Ausgangsposition befindet. Aktuell beträgt der Vorsprung auf die SGE acht Punkte. Es kann also eine Vorentscheidung im Kampf um den zweiten Tabellenplatz fallen.

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Für Tore en masse dürfte auch an diesem Wochenende ohnehin gesorgt sein: Bayer hat die zweitbeste Offensive aller Bundesligisten, die Eintracht die drittbeste. Wir hoffen auf ein launiges Fußball-Fest!

(Photo by Luciano Lima/Getty Images)