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·16 Juni 2025

Burger als Belohnung: DFB-U21 ist bei der EM hungrig auf mehr

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Den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug ließen sich Nick Woltemade und Co. so richtig schmecken. Um kurz vor Mitternacht gab es in der Kabine der MOL-Arena Burger und Salat von DFB-Koch Andre Göldner. „Für jeden Geschmack war etwas dabei“, sagte der Gladbacher Rocco Reitz: „Das haben wir uns nach dem Spiel verdient.“

Trainer Antonio Di Salvo setzte nach dem überzeugenden 4:2 (2:0) gegen Tschechien, dem zweiten Sieg im zweiten EM-Spiel, sogar noch einen drauf, gab dem Team und auch dem ganzen Staff am Montag mal ein paar Stunden frei, „damit alle das ein bisschen mehr genießen können“, sagte der 46-Jährige.


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Vor allem für Woltemade kam die Erholung zum richtigen Zeitpunkt. „Ich will mich nur ausruhen ehrlicherweise. Das war jetzt schon ein taffes Programm, ich habe in sehr kurzer Zeit sehr viele Minuten gesammelt“, sagte der Neu-Nationalspieler, der nach seinem Dreierpack zum Auftakt auch in Dunajska Streda groß aufgespielt hatte.

DFB-Team nach zweitem Sieg bei der U21-EM hungrig

Die Treffer von Paul Nebel (41.) und Eric Martel (59.) legte der Stuttgarter auf, das 3:0 erzielte er selbst – per Kopf (54.). „Die Tore fühlen sich sehr gut an, aber ich freue mich auch für die anderen. Ich bin sehr stolz auf uns“, sagte der 23-Jährige.

Mit vier Toren ist Woltemade auf dem besten Wege, als vierter Deutscher nach Pierre Littbarski (1982), Luca Waldschmidt (2019) und Lukas Nmecha (2021) Torschützenkönig einer U21-EM zu werden. Auch die sieben Tore von Waldschmidt, der gemeinsam mit dem Schweden Marcus Berg (2009) den EM-Rekord hält, sind durchaus in Reichweite.

„Ich brauche nicht mehr sagen, wie wichtig Nick für uns ist. Er verändert unser Spiel“, sagte Di Salvo. Woltemade sei „einfach der perfekte Sturmpartner“, sagte Hannovers Nicoló Tresoldi, der die Führung erzielte (34.). „Aber auch allgemein: Sieben Tore, wir haben eine überragende Offensive, es macht einfach Spaß.“

Lediglich die zwei Gegentreffer sorgten am Ende für etwas Unmut. Nach den „überragenden 60 Minuten“ (Tresoldi) habe es nach dem Eigentor von Bright Arrey-Mbi (61.) und dem Treffer von Karel Spacil (66.) in der hitzigen Atmosphäre nochmal „ein bisschen gebrannt“, sagte Woltemade, letztlich war der Sieg aber ungefährdet.

Am Mittwoch (21.00 Uhr/Sat.1) geht es nun gegen Titelverteidiger England „nur noch“ um den Gruppensieg, bevor im Viertelfinale mit Spanien oder Italien ein richtiger Kracher wartet. Er werde gegen die Young Lions „definitiv“ rotieren, kündigte Di Salvo an: „Es ist ein Dreitagesrhythmus, das ist extrem anstrengend. Aber ich kann jeden Spieler ohne Bauchschmerzen einsetzen, das Level ist sehr hoch“, sagte der Coach im Anschluss an die lockere Trainingseinheit am Montagmittag.

Dort schufteten die bisherigen Ersatzkräfte um Ansgar Knauff, Paul Wanner und Nelson Weiper bei stürmischem Wind für ihre große Chance am Mittwoch, während die Stammkräfte im Hotel ausschlafen und entspannen konnten. „Jeder in diesem Team hat sich das absolut verdient, Minuten zu sammeln“, sagte Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach. Das Ziel zum Vorrundenabschluss bleibe dennoch dasselbe, sagte Tresoldi: „Wir wollen ungeschlagen bleiben und auch England schlagen. So werden wir da auch reingehen.“

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