BVB-Spielverderber Dusan Vlahovic reagiert nach seiner Gala auf die Gerüchte | OneFootball

Dusan Vlahovic (25) sorgte am ersten Spieltag der Champions League für spätere Freude der Anhänger von Juventus Turin. Nach seinem Doppelpack gegen den BVB meldete er sich zu Wort.

Dusan Vlahovic wird seit Monaten als Verkaufskandidat bei Juventus Turin gehandelt. Der Serbe passe nicht ins System von Trainer Igor Tudor, heißt es immer wieder. Zudem ist Vlahovic mit einem Netto-Jahresgehalt von 12 Millionen Euro Topverdiener der Bianconeri.

Italiens Rekordmeister wollte den Großverdiener im vergangenen Transferfenster verkaufen -  der AC Mailand, Newcastle United und Fenerbahçe wurden unter anderem als Interessenten gehandelt - zu einem Transfer kam es aber nicht. Die ständigen Spekulationen um seine Zukunft belasteten den Mittelstürmer nach eigener Aussage nicht sehr.

"Es war keine einfache Zeit für mich. Es wurde jeden Tag etwas anderes erzählt", erklärte er nach dem 4:4 gegen Borussia Dortmund an den Mikrofonen von Sky Italia. "99 Prozent davon waren nicht einmal annähernd die Wahrheit." Dieses Gerede könne Menschen belasten, "aber ich habe daraus Kraft gezogen."

Vlahovic wird zum Spielverderber für den BVB

Gegen die Schwarzgelben saß Vlahovic zunächst erneut auf der Ersatzbank, Neuzugang Lois Openda bildete die zentrale Spitze, flankiert von Kenan Yildiz und Jonathan David. Die Norditaliener lagen mit 1:2 zurück, dann schlug die Stunde von Vlahovic. Der Mittelstürmer erzielte in der 67. Spielminute zunächst den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2.

Nachdem die Gäste aus Dortmund durch Yan Couto und Ramy Bensebaini in der 86. Spielminute mit 4:2 führten, legte Vlahovic nach: In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte der Serbe den Anschlusstreffer - in der 96. Spielminute legte er Lloyd Kelly den Ausgleich auf.

Vlahovic beschwert sich trotz seiner Galavorstellung öffentlich nicht über seine Jokerrolle. "Es ist die Entscheidung des Trainers, wer spielt. Ich arbeite hart im Training und bin bereit, wenn ich gebraucht werde", so der Nationalstürmer. Natürlich wolle jeder Spieler in der Startformation stehen, "aber ich respektiere die Entscheidungen und versuche zu liefern, wenn ich eingewechselt werde."

Der ehemalige Fiorentina-Angreifer unterstreicht zudem den hohen Anspruch an sich selbst: "Ich bin nie zufrieden, will immer mehr. Heute waren es zwei Tore und eine Vorlage, aber ich wollte drei Treffer."