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·8 Juni 2025

BVB: Warum das Transferbudget im Sommer begrenzt ist

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Der BVB qualifizierte sich am letzten Spieltag für die Champions League. Trotz der winkenden Einnahmen wird er sich jedoch nicht auf ausgiebige Shoppingtour begeben.

Das Erreichen der Königsklasse war letztlich trotz der Aufholjagd nur eine Pflichterfüllung. Die Verantwortlichen kalkulieren mit der Teilnahme – und den damit verbundenen enorm hohen Startgeldern. So berichtete Sky-Reporter Jesco von Eichmann im Podcast „Auffe Süd“, dass Borussia Dortmund in der vergangenen Saison alleine 100 Millionen Euro von der UEFA bekam. Hinzugerechnet werden die Einnahmen aus Heimspielen, sodass sich insgesamt eine Summe von rund 130 Millionen Euro ergebe.


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Der BVB zahle jedoch bereits über 200 Millionen Euro an Gehältern und Prämien an den Kadern. „Wenn du insgesamt 268 Millionen Euro allein fürs Personal ausgibst, musst du in allen anderen Bereichen erst einmal das Geld einnehmen, bis du bei einer schwarzen Null bist“, führte von Eichmann aus. Einen besonderen Fokus müssen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sport Lars Ricken daher auf die Verkäufe von Spielern richten. Transfereinnahmen sind stets fest mit eingeplant.

BVB: Gittens-Verkauf könnte Situation auf Transfermarkt verbessern

In der abgelaufenen Spielzeit verkaufte der BVB zwar Niclas Füllkrug (27 Millionen Euro zu West Ham United) und Donyell Malen (25 Millionen Euro zu Aston Villa) für durchaus ansprechende Summen, gab aber auch mit Handgeldern, Beraterprovisionen oder Signing Fees, so werden Prämien für Vertragsunterschriften genannt, über 100 Millionen Euro für Neuzugänge nach. So sei der Verkauf von Malen von Nöten gewesen, „um irgendwie auch ein Stück weit gegenzusteuern“.

Aktuell könne der BVB nur etwa 30 bis 40 Millionen Euro in den Kader investieren. „Wenn du mit Jobe Bellingham allein schon 25 plus fünf oder 30 Millionen ausgegeben hast, dann hast du vielleicht noch mal fünf Millionen, die du irgendwo investieren kannst“ erklärte Sky-Reporter Patrick Berger. Verbessern könnten sich die Aussichten mit einem Abgang des im Ausland gefragten Jamie Gittens. Die Verantwortlichen seien bei einem Angebot von 50 bis 60 Millionen Euro gesprächsbereit.

Ebenso können Giovanni Reyna, Julian Brandt oder Marcel Sabitzer gehen, die jedoch keine allzu hohen Summen einbringen würden. Durch Verkäufe steht jedoch nicht nur mehr Geld für Neuzugänge zur Verfügung, sondern es besteht auch die Möglichkeit dem Kader einen neuen Anstrich zu verpassen. Exemplarisch für den zukünftigen Ansatz könnte Winter-Neuzugang Daniel Svensson stehen, der vom FC Nordsjaelland für kleines Geld kam und sich als Stammspieler etablierte. Bei weiterer positiver Entwicklung würde er dem BVB in einigen Jahren eine hohe Summe einbringen, sodass umgehend wieder in einen Ersatz investiert werden kann.

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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