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·30 Desember 2025
Dank der Politik: Geldregen für BVB und Schalke

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Der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund haben im Zuge der Energiepreisbremse staatliche Unterstützung erhalten, wie der kicker berichtet. Eine Maßnahme, die ursprünglich als Reaktion auf die stark gestiegenen Energiekosten nach dem russischen Angriff auf die Ukraine eingeführt wurde. Besonders für die Königsblauen hat diese Entlastung eine bemerkenswerte Note, da der Klub über viele Jahre eng mit dem russischen Energiekonzern Gazprom verbunden war und mit Schulden zu kämpfen hatte.
Schalke befindet sich finanziell weiterhin in einer angespannten Lage, konnte sein negatives Eigenkapital zuletzt jedoch durch strikte Sparmaßnahmen und höhere Umsätze um knapp fünf Millionen Euro reduzieren. Einen kleineren Beitrag zur Stabilisierung leistete auch eine staatliche Förderung: Laut EU-Unterlagen erhielt die „FC Schalke 04 Stadion-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Immobilienverwaltungs-KG“, an der der Verein wirtschaftlich zu über 86 Prozent beteiligt ist, 500.000 Euro aus der Energiepreisbremse.
Die Preisbremse wurde Ende 2022 eingeführt, weil die Energiekosten nach dem russischen Angriff auf die Ukraine massiv gestiegen waren. Ausgerechnet Schalke, das von 2007 bis zum Kriegsbeginn den Schriftzug des mehrheitlich russischen Staatskonzerns Gazprom trug, gehört nun zu den Empfängern staatlicher Entlastung. Gazprom zahlte den Königsblauen zeitweise rund 20 Millionen Euro jährlich, ehe der Klub sich wenige Tage nach Kriegsbeginn von dem Sponsor trennte. Die Partnerschaft galt über Jahre als eines der lukrativsten Sponsoringgeschäfte der Bundesliga.
Noch deutlich stärker profitierte Borussia Dortmund. Der BVB erhielt im Rahmen derselben staatlichen Maßnahme zwei Zahlungen: einmal fünf Millionen Euro und zusätzlich 500.000 Euro. Damit wurde der Rivale aus Dortmund finanziell wesentlich umfangreicher entlastet als der Rivale aus Gelsenkirchen. Der Unterschied zu Schalke kommt zustande, weil die Schwarz-Gelben, einen deutlich höheren Energiebedarf haben, aufgrund der höheren Stadionkapazität und Anzahl an Spielen, wie Champions League und DFB-Pokal.









































