„Das Festgeldkonto hat gelitten“: Eberl enthüllt Bayerns Sparplan | OneFootball

Das legendäre Festgeldkonto des FC Bayern ist nicht mehr prall gefüllt. Nun verrät Max Eberl, wie er sich trotzdem an die Sparpläne halten möchte.

Es war kein einfacher Gang für den Sportvorstand des FC Bayern. Max Eberl war am Sonntag beim SPORT1-Doppelpass zu Gast und bekam unangenehme Fragen gestellt. Ihm wird vorgeworfen, die Sparpläne nicht umzusetzen, weshalb er intern in der Kritik stehen soll.

Die Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich haben viel Geld gekostet. Da jetzt Thomas Müller keinen neuen Kontrakt mehr bekommt, werfen viele Eberl vor, am falschen Ende zu sparen. Im Doppelpass äußerte sich der 51-Jährige jetzt zur finanziellen Situation.

„Ich durfte in Gladbach und Leipzig arbeiten. Bayern ist eine ganz neue Kategorie. Wir wollen maximalen Erfolg. Das verfolgen wir, weil es auch mein Traum ist. Die andere Seite sorgt sich auch ums Geld. Da ist das Festgeldkonto, das gelitten hat. Das hat Uli Hoeneß auch gesagt. Es ist kein Geheimnis“, so der Sportvorstand.

Ziele sollen für die nächsten Jahre gelten

Zusammen mit Christoph Freund und Vincent Kompany versucht Eberl, den perfekten Kader zusammenzustellen. Nicht immer einfach, denn um die besten Spieler zu halten, müssen die Münchner ihre Konkurrenz mit hohen Gehältern ausstechen, zuletzt war dies vor allem bei Musiala und Davies der Fall.

„Ich engagiere mich und kann es nicht jedem recht machen. Ich treffe Entscheidungen mit Christoph Freund, Vincent Kompany, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Die teuren Vertragsverlängerungen waren unumgänglich, um in Zukunft wieder erfolgreich zu sein“, so der 51-Jährige weiter.

Eberl verrät zudem: Der Plan, Gehaltskosten zu senken, ist nach wie vor ganz klar, allerdings Schritt für Schritt: „Wir haben dem Aufsichtsrat erklärt, was wir in den nächsten 18 Monaten vorhaben. Man kann bestehende Verträge nicht einfach kündigen. Deshalb haben wir einen teuren Kader. Aber wir haben einen klaren Plan, um sportlich erfolgreich zu sein und die Gehaltskosten zu senken.“