Deshalb kam es beim BVB bei 8-Tore-Wahnsinn in Turin zum Elfmeter-Zoff | OneFootball

Juventus und Borussia Dortmund haben sich in einem unglaublich spektakulären Spiel mit acht Toren in der zweiten Halbzeit zum Auftakt in die Champions League 4:4 getrennt. Zu reden gab auch eine Szene vor dem 4:2 für die Gäste: Ramy Bensebaini und Serhou Guirassy stritten sich um die Ausführung eines Elfmeters.

Beide wollten sich das Leder krallen und in der 86. Minute die vermeintliche Vorentscheidung herbeiführen, dies dann nicht wahr. Julian Brandt und Karim Adeyemi mussten sogar schlichten. Nach der Partie sorgt Niko Kovac für Aufklärung. Es gibt nämlich zurzeit ein klare Hierarchie. "Ramy ist jetzt die Nummer eins. Es sei denn, er ist irgendwann so nett und sagt: 'Serhou, du kannst jetzt auch mal schiessen.'" Guirassy hätte sich den Ball also nicht schnappen dürfen. Kovac führt aus: "Eigentlich soll es der Ramy jetzt machen. Bis er vielleicht mal einen nicht reinmacht - was ich aber nicht glaube und nicht hoffe."

Bensebaini verwandelte den Elfer letztlich souverän und klatschte direkt danach mit Guirassy ab. Böses Blut zwischen den beiden scheint es keines zu geben. Dennoch ist der Ärger im Dortmunder Lager nach dem Auftakt in die Königsklasse einigermassen gross. Schliesslich wurde ein Zwei-Tore-Vorsprung in der Nachspielzeit hergegeben. Zumindest mit der Offensiv-Leistung ist der Bundesligist jedoch zufrieden.