
LIGABlatt
·3 Juni 2025
Dominik Livaković bekennt sich zu Fenerbahçe

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·3 Juni 2025
Fenerbahçes Nummer eins, Dominik Livaković, hat sich in einem Interview offen zu seiner sportlichen Zukunft und seiner Rolle beim türkischen Traditionsverein geäußert. Der kroatische Nationalkeeper erklärte unmissverständlich: "Ich habe einen Vertrag bis 2028 bei Fenerbahçe. Alles, was ich tue, ist darauf ausgerichtet, diesen Klub zum Erfolg zu führen." Damit widerspricht der 30-Jährige den zuletzt aufgekommenen Gerüchten um einen möglichen Wechsel oder eine Degradierung.
Unruhe auf der Torhüterposition – Livaković setzt ein Statement
Die Position zwischen den Pfosten war in dieser Saison ein immer wieder diskutiertes Thema bei den "Kanarienvögeln". Aufgrund durchwachsener Leistungen und einer Verletzung zu Saisonbeginn wurde sogar über eine Ablösung durch İrfan Can Eğribayat oder Rückkehrer Berke Özer spekuliert. Auch der Name Uğurcan Çakır von Trabzonspor wurde phasenweise ins Spiel gebracht.
Livaković aber zeigte Standhaftigkeit. In 22 Süper-Lig-Spielen blieb er neunmal ohne Gegentor, zeigte dabei insgesamt 43 Paraden und bewahrte sein Team mehrfach vor Punktverlusten. Seine Passquote liegt bei starken 82 Prozent – ein bemerkenswerter Wert für einen Torhüter. Auch international kam er in der UEFA Europa League zum Einsatz und trug mit soliden Leistungen dazu bei, dass Fenerbahçe ins Achtelfinale einzog.
Vertrag bis 2028 und ein klares Ziel
Der kroatische Nationalspieler wechselte im Sommer 2023 von Dinamo Zagreb nach Kadıköy und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis Juni 2028. Sein geschätztes Jahresgehalt beläuft sich auf rund 2,67 Millionen Euro. Mit einem Marktwert von aktuell rund 10 Millionen Euro zählt Livaković zu den wertvollsten Keepern der Süper Lig.
Trotz der enttäuschenden Vizemeisterschaft – zum vierten Mal in Folge – richtete der Schlussmann klare Worte an die Fans: "Wir müssen diesen Trend durchbrechen. Fenerbahçe ist ein Klub, der Titel gewinnen muss."
Führungsspieler mit klarem Plan
Auch für die kroatische Nationalmannschaft bleibt Livaković gesetzt. Fenerbahçe darf sich glücklich schätzen, einen Torwart mit solcher Erfahrung und Professionalität in den eigenen Reihen zu wissen. Die Botschaft ist klar: Livaković bleibt vorerst – und er hat noch etwas vor. Was jedoch die Vereinsführung von Fenerbahçe plant für die kommende Saison, bleibt ein Fragezeichen.