Dresden: Hohe Strafen nach Einsprüchen leicht reduziert | OneFootball

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·15 Oktober 2025

Dresden: Hohe Strafen nach Einsprüchen leicht reduziert

Gambar artikel:Dresden: Hohe Strafen nach Einsprüchen leicht reduziert

Die Einsprüche von Dynamo Dresden gegen zwei hohe Geldstrafen über jeweils 100.000 Euro wegen Disziplinlosigkeiten seiner Fans sind teilweise erfolgreich gewesen. Dennoch müssen die Sachsen aufgrund der Vorfälle bei Drittliga-Spielen der vergangenen Saison bei Hansa Rostock und Waldhof Mannheim immerhin noch insgesamt 165.000 an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) überweisen.

Folgen von Ausschreitungen in Rostock und Mannheim

Das DFB-Sportgericht reduzierte das Dresdner Bußgeld für die unschönen Gewaltszene im Ostduell bei Hansa Rostock von ursprünglich 113.450 Euro auf 90.000 Euro. Dynamos Anwälte hatten das Strafmaß beanstandet, weil die Verhältnismäßigkeit zum Urteil für Rostock wegen der gleichzeitigen Ausschreitungen der Hansa-Anhänger nicht gegeben wäre. Es sei außerdem nicht ausreichend gewürdigt worden, dass Rostocks Sicherheitskonzept versagt hätte.


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In Rostock hatten Anhänger beider Klubs massiv Pyrotechnik gezündet und sich damit sogar gegenseitig beschossen. Die Hansa-Randalierer schossen nach Aktenlage mehr pyrotechnischer Geschosse ab, allerdings hatte der DFB-Kontrollausschuss den Dresdnern den Überfall und Beschuss eines Versorgungsstandes mit Signalmunition zur Last gelegt.

Auch wegen der Vorkommnisse in Mannheim muss Dynamo nicht so tief wie ursprünglich bestimmt in die Tasche greifen. Die erstinstanzliche Strafe in Höhe von 100.350 Euro senkte das Sportgericht nun auf 75.000 Euro herab.

Beim Spiel in Mannheim waren zu Beginn der Schlussphase mehrere Hundert Dresdner Anhänger in den Innenraum eingedrungen. Die Partie musste deswegen kurz darauf für ungefähr zehn Minuten unterbrochen werden, um durch eine Ordnerkette ein Aufeinandertreffen mit ebenfalls in den Innenraum gelangten Mannheimer Anhängern zu vermeiden. Zudem hatten Rowdies im Dresdener Fanblock während der Nachspielzeit der Partie eine Bengalische Fackel gezündet. Nach dem Schlusspfiff stürmten erneut mehrere Hundert Dresdner Zuschauer den Innenraum und zündeten dabei mindestens 42 Bengalische Fackeln und sechs Rauchkörper. Ein Rauchkörper wurde in Richtung eines Polizisten geworfen, zudem schossen Dresdner Anhänger mindestens zehn Raketen in Richtung von Mannheimer Anhängern und Einsatzkräften der Polizei sowie des Ordnungsdienstes.

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