SV Werder Bremen
·4 Mei 2025
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Jens Stage traf zuvor das letzte Mal im Hinspiel gegen Union (Foto: WERDER.DE).
Da ist er wieder, der Torjäger Jens Stage. 1.027 Minuten hat der Däne auf seinen achten Saisontreffer gewartet, nur 13 Zeigerumdrehungen später trug sich der Rechtsfuß das neunte Mal in dieser Spielzeit in die Torschützenliste ein. Trotz des Endes seiner Durststecke war die Stimmung beim 28-Jährigen in Anbetracht des 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Union Berlin getrübt. „Momentan“, sagt Stage, „kann ich mich darüber aber nicht freuen.“
Einer hatte schon vor der Begegnung geahnt, dass sein Mittelfeldspieler auch wieder als Vollstrecker in Erscheinung tritt. Denn wie sich Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor der Begegnung wünschte, ging Stage in die torgefährlichen Räume. Erst traf Werders Nummer 6 mit dem Glauben an den Abpraller (2.), dann mit der nötigen Überzeugung (15.). „Jens hat ein gutes Spiel gemacht, das mit der Körperlichkeit, den Zweikämpfen und dem Laufverhalten seinen Stärken entsprochen hat“, lobt Werner. „Bei seinen Toren war ihm der unbedingte Wille anzumerken.“
Werder legte eine nahezu perfekte Anfangsphase hin, ehe der Anschlusstreffer die Vorzeichen veränderte. Das Selbstvertrauen der Köpenicker wuchs und der SVW verlor die Spielkontrolle. „Es hat sich ein Kampfspiel entwickelt und in der Hinsicht ist es gegen Union nicht leicht“, sagt Stage. „Natürlich ist es schön, einen Doppelpack zu erzielen – mit drei Punkten wäre das ein super Tag gewesen. Im Moment ist das Gefühl aber schlecht.“
Den Titel des schönsten Treffers des Nachmittags nahm er auch nicht an und verwies auf den Schlenzer von Laszlo Benes zum Ausgleich. Für den Moment hadern die Grün-Weißen im Kollektiv mit dem Ergebnis, bevor der Blick nach vorne geht. „Es sind noch sechs Punkte zu vergeben“, betont Stage. „Wir müssen bis zur letzten Sekunde alles geben.“ Wenigstens hat vor dem Duell mit RB Leipzig Werders bester Torschütze seinen Torriecher wiedergefunden.
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