Ehemaliger Manchester-United-Star vor Wechsel in die Süper Lig? | OneFootball

Bei Manchester United galt er einst als Top-Stürmer, mittlerweile läuft er für AEK Athen auf: Anthony Martial, dessen Karriere in den letzten Jahren nicht den gewünschten Verlauf genommen hat, soll laut Medienberichten aus Griechenland mit einem Wechsel in die türkische Süper Lig liebäugeln.

Wie das griechische Sport-Portal "SDNA" berichtet, könnte es Anthony Martial zur kommenden Saison in die Süper Lig ziehen. Demnach plane AEK Athen, der aktuelle Klub des 29-jährigen Stürmers, trotz des bis Sommer 2027 gültigen Vertrages nicht mehr mit dem Stürmer. Ein entscheidender Punkt dabei dürfte das überschaubare Preis-Leistung-Verhältnis sein, denn Martial zählt beim Traditionsverein aus der hellenischen Hauptstadt zu den Top-Verdienern, was nur bedingt zu seiner Ausbeute von neun Toren in 23 Pflichtspielen und insgesamt mittelmäßigen Leistungen passt. Zudem werden dem Franzosen, für den Manchester United vor zehn Jahren stolze 60 Millionen Euro nach Monaco überwies, immer wieder disziplinarische Probleme sowie ein nicht ganz einfacher Charakter nachgesagt. Für den Fall, dass AEK tatsächlich eine Trennung vom Offensivspieler anstrebt, wolle Martial dem entsprechenden Medienbericht zufolge gerne in die Türkei wechseln.

Erneute Zusammenarbeit mit Ole Gunnar Solskjær?

Um dieses Vorhaben voranzubringen, soll Martial-Agent Philippe Lamboley mit mehreren, nicht genannten Klubs aus der Süper Lig in Kontakt stehen und sich nach einem passenden Arbeitgeber für seinen Klienten umsehen. In der Vergangenheit wurde der 30-fache französische Nationalspieler bereits mit Beşiktaş in Verbindung gebracht, wo Ole Gunnar Solskjær derzeit als Cheftrainer tätig ist. Unter dem norwegischen Fußballlehrer erlebte Martial bei Manchester United die wohl beste Phase seiner Karriere – in der Spielzeit 2019/20 gelangen ihm für die "Red Devils" 17 Treffer und sechs Assists in der Premier League. Ob Martial zahlreiche Verletzungen, eine erfolglose Leihe beim FC Sevilla und eine insgesamt eher enttäuschende Saison im Trikot von AEK Athen später nochmals an seine besten Tage in Manchester anknüpfen kann, wird die Zukunft zeigen. Zunächst bleibt es spannend, für wen der Stürmer in der kommenden Saison auflaufen wird.

Foto: Stu Forster / Getty Images