„Ehrliche, positive Art“: Matthäus schwärmt von Bayer-Coach Hjulmand | OneFootball

Es funktioniert noch nicht alles bei Bayer 04 Leverkusen. Vor allem am Wochenende nicht, als man beim FC Augsburg in der Bundesliga mit 0:2 verlor. Dennoch ist der Weg unter Kasper Hjulmand generell ein positiver. 

Das sieht man in Leverkusen so, aber das sehen auch viele Experten so. Die Entscheidung, sich sehr früh von Erik ten Hag zu trennen, wird von Woche zu Woche klarer und scheint durchdacht gewesen zu sein.

Bei Sky90, der Fußballdebatte, war es erneut ein Thema, wie es zur Entlassung des Niederländers kam. Kein Wunder, schließlich war Bayer-Manager Simon Rolfes zu Gast.

Rolfes ordnet ein, Matthäus-Lob für Hjulmand

„Früh war es so, dass wir gedacht haben: Oh, das wird schwierig – wir nehmen eine Richtung, die nicht gut ist. Du kannst immer Anlaufschwierigkeiten haben, dann versuchst du, in eine andere Richtung zu kommen. Aber es wurde einfach schwierig und deswegen haben wir ja am Ende eine Grundsatzentscheidung getroffen“, so Rolfes zur Zeit unter ten Hag.

Und weiter: „Es lag an der Atmosphäre und dem fehlenden Glauben, dass wir in eine erfolgreiche Richtung gehen. Wir haben gemerkt, es wird nicht funktionieren. Dann ist es, glaube ich, besser, es früh zu machen – für beide Seiten. Auch für Erik. Bevor man erst im November merkt, dass es doch nicht funktioniert.“

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Auch Lothar Matthäus, der Rekordnationalspieler des DFB, war zu Gast. Von ihm gab es Lob für Kasper Hjulmand, den Nachfolger von Ten Hag. „Der Trainer passt zu Bayer Leverkusen, weil er eine sehr ehrliche, positive Art hat, um offene Gespräche mit den Spielern zu führen“, meinte Weltmeister Matthäus, „vor allem auch mit den jungen Spielern. Es sind ja auch viele Spieler dabei, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind.“

Und er ergänzte: „Hjulmand hatte schon mal auf der Liste gestanden. Und da hat man sich jetzt wieder erinnert: Da ist noch einer, also der skandinavische Trainer, der würde ganz gut zu uns passen. Ich glaube, dass er sehr gute Fachkenntnisse, aber auch ein Gefühl für die Menschen, für die Spieler hat. Das kommt gerade bei diesen vielen jungen Spielern an, die jetzt in Leverkusen sind.“