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·19 November 2024
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Ein talentierter französischer Flügelspieler stand 2024 kurz vor einem Wechsel nach Dortmund, doch die hohen Ablöseforderungen sorgen für ein Umdenken. Statt auf den teuren Transfer zu setzen, vertraute der BVB auf die Entwicklung eigener Talente – doch der Konkurrent aus München griff zu.
Borussia Dortmund hatte laut Informationen der Sport Bild im Sommer 2024 ein Auge auf den französischen Flügelspieler Michael Olise geworfen, doch die hohe Ablöse verlangte letztlich nach einem Umdenken. Der 22-Jährige, der zu diesem Zeitpunkt bei Crystal Palace unter Vertrag stand, passte perfekt in das Profil des BVB, der einen talentierten und jungen Spieler suchte, um seine Offensive zu verstärken. Doch die finanziellen Anforderungen von Crystal Palace waren einfach zu hoch.
Laut Informationen aus dem Umfeld des Vereins prüften die Dortmunder Verantwortlichen sämtliche Optionen, darunter auch den Verkauf von Donyell Malen, um Platz für Olise zu schaffen. Doch am Ende entschied man sich dagegen, zumal ein Transfer von Malen scheiterte. Der FC Bayern München ergriff die Chance und verpflichtete den Franzosen für eine Ablöse von 53 Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen sogar auf bis zu 60 Millionen Euro erhöhen kann.
In Dortmund setzte man auf eine andere Strategie: Die eigenen Talente sollen weiterentwickelt werden. So hoffen die Verantwortlichen, dass Spieler wie Jamie Gittens, Karim Adeyemi oder Maximilian Beier in dieser Saison den nächsten Schritt machen und langfristig zur Schlüsselrolle im Team finden. Das Geld, das für Olise aufgerufen wurde, wollte der BVB lieber in die Förderung seiner jungen Spieler investieren.
Die Entscheidung, Michael Olise zu verpflichten, hat sich für Bayern mittlerweile als goldrichtig erwiesen. Der Flügelstürmer hat sich schnell einen Stammplatz erkämpft und mit überzeugenden Leistungen sowohl in der Bundesliga als auch in der französischen Nationalmannschaft auf sich aufmerksam gemacht. Beim BVB bleibt man dagegen enttäuscht über die Entwicklung von Donyell Malen. Der Niederländer, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, könnte laut Berichten bereits im Winter für eine Ablöse von rund 25 Millionen Euro abgegeben werden – ein Verlust im Vergleich zu den 30 Millionen Euro, die Dortmund vor drei Jahren für ihn gezahlt hatte.
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