Ersatz für Jackson? Dieser Stürmer wird beim FC Bayern gehandelt | OneFootball

FC Bayern sondiert den Transfermarkt auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Aktuellen Meldungen zufolge rückt Dusan Vlahovic wieder ins Blickfeld der Münchner.

Trotz der überragenden Leistungen von Harry Kane bleibt die Frage nach einem verlässlichen Backup beim FC Bayern weiterhin unbeantwortet. Die Münchner haben in den vergangenen Monaten verschiedene Lösungen getestet, doch keine konnte nachhaltig überzeugen. Nicolas Jackson zeigte zwar phasenweise gute Ansätze, erfüllte die hohen Erwartungen aber nicht konstant genug. Zudem ist der Senegalese mit der Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro eine sehr teure Backup-Lösung.

Dennoch: Für einen Klub mit Titelambitionen auf allen Ebenen ist das eine Lücke, die langfristig geschlossen werden soll.

Vlahovic als interessante Marktchance

Foto: IMAGO

In diesem Zusammenhang taucht ein Name immer wieder auf: Dusan Vlahovic. Der serbische Nationalstürmer von Juventus Turin zählt weiterhin zu den interessantesten Mittelstürmern Europas, steckt sportlich in Italien jedoch in einer komplizierten Situation. Juventus kämpft seit Jahren mit strukturellen und sportlichen Problemen, Vlahovic selbst pendelt regelmäßig zwischen Startelf und Bank. Für einen Spieler seines Anspruchs ist das alles andere als ideal.

Besonders brisant ist die Vertragssituation. Vlahovics Kontrakt läuft im kommenden Sommer aus, eine Verlängerung ist quasi ausgeschlossen. Juventus soll zwar grundsätzlich gesprächsbereit sein, zögert aber angesichts der finanziellen Rahmenbedingungen. Genau das macht den 25-Jährigen für zahlreiche Topklubs interessant. Laut Transfer-Experte Ekrem Konur beobachten mehrere europäische Schwergewichte die Lage – darunter offenbar auch der FC Bayern.

Der Name ist nicht komplett neu an der Säbener Straße. Vlahovic wird schon seit Jahren mit den Bayern in Verbindung gebracht.

Passt Vlahovic in die Bayern-Planung?

Die Bayern suchen hinter Kane keinen zweiten Superstar, sondern vielmehr eine verlässliche Lösung, die Qualität bringt, ohne die Hierarchie im Kader zu sprengen. Genau deshalb agieren die Verantwortlichen bei der Stürmersuche äußerst bedacht. Ein Spieler wie Vlahovic bringt zweifellos internationales Format mit und hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er auch als Joker Spiele entscheiden kann. Gleichzeitig dürfte er kaum bereit sein, sich dauerhaft mit einer Reservistenrolle zufriedenzugeben.

Hinzu kommt die strategische Ausrichtung der Bayern. Für einen Backup hinter Kane wollen die Münchner eigentlich keine Summen investieren, die das Gehaltsgefüge belasten oder langfristige Unruhe erzeugen könnten. Vlahovic hingegen befindet sich in einem Alter, in dem er den Anspruch hat, unumstrittener Stammspieler zu sein – und das idealerweise bei einem Klub, der sein sportliches Zentrum um ihn herum aufbaut.

Aus heutiger Sicht bleibt ein Wechsel daher eher ein Gedankenspiel als ein konkretes Szenario. Die Bayern werden den Markt weiter beobachten und alle Optionen prüfen, doch ein ablösefreier Transfer allein reicht nicht aus, um einen Deal realistisch werden zu lassen. Vieles müsste zusammenkommen – sportlich wie finanziell. Vlahovic bleibt damit vorerst ein interessanter Name auf der Liste, aber kein heißer Kandidat für die Säbener Straße.