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·29 September 2025
Erstmals in der Liga Startelf, aber nicht überzeugend: „Das hat Linton zu sehr herausgefordert“

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Simon Bartsch
29 September, 2025
Schon in der Vorbereitung musste er hin und wieder als offensiver Schienenspieler ran. Wirklich viel hat es nicht gebracht für den 1. FC Köln: Linton Maina kann sich im Duell gegen den VfB Stuttgart nicht empfehlen.
Linton Maina im Spiel gegen den VfB Stuttgart
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Als Lukas Kwasniok in der jüngeren Vergangenheit auf Linton Maina angesprochen wurde, da geriet der Trainer fast schon ins Schwärmen. Er habe zu dem Kölner Flügelflitzer schon ein besonderes Verhältnis wurde der Trainer nicht müde, zu betonen. „Mein Verhältnis zum Linton ist sehr warm, herzlich, weil er ein guter Mensch ist“, sagte der Trainer. „Linton musst du mal in den Arm nehmen und dann versuchst du aber, ihn wieder so ein bisschen zu kitzeln, ein bisschen anzustacheln.“ Das tat Kwasniok zuletzt. Vielleicht sogar ein wenig mehr als das. Der Außenbahnspieler kam in den ersten Liga-Spielen so gut wie gar nicht zum Einsatz, wurde gegen Wolfsburg noch nicht einmal für den Kader berücksichtigt. Gegen Leipzig wurde Maina dann eingewechselt, drehte auf und empfahl sich für mehr. „Linton Maina ist grundsätzlich mal eine Waffe“, sagte der Coach noch am vergangenen Freitag in Bezug auf einen möglichen Startelf-Einsatz. „Und die versuchen wir, im richtigen Moment zu nutzen.“ Der Moment schien für den Trainer gegen Stuttgart gekommen zu sein.
Und doch überraschte der Trainer – zumindest in Teilen. Am Sonntagabend stand Maina dann in der Startelf. Doch nicht etwa als Offensivkraft, vielmehr als Schienenspieler einer Fünferkette, der also auch Defensivaufgaben übernehmen sollte. Eine Rolle, die der gebürtige Berliner auch schon in der Vorbereitung immer mal wieder übernommen hatte. Schon damals konnte man die ein oder andere defensive Schwierigkeit ausmachen, die Maina aber durch sein Tempo meist ausgleichen konnte. Nur ging es damals nahezu ausschließlich gegen unterklassige Mannschaften. „Der VfB hat widererwarten die halbrechte Seite überladen. Wir hatten uns auf die halblinke mit Mittelstädt eingestellt. Aber Vagnoman war der Spieler, der das Spiel oft mit angetrieben hat. Dadurch hatten wir oft eine Zwei-gegen-drei-Konstellation. Das hat Linton zu sehr herausgefordert. Er ist kein links defensivverteidigender Schienenspieler. Wir haben gewusst, dass so etwas passieren kann“, sagte der Trainer. „Wir haben mit Jakub eine Allrounder-Waffe, die einfach den Rücken besser sichern kann.“
Also stellte der Trainer noch während der ersten Halbzeit um, setzte Maina offensiver ein und auf Jakub Kaminski auf dem defensiveren Part. „Es ist zwar nicht konkret gefährlich geworden, aber wenn die Bälle zwei-, dreimal genauer gekommen wären, hätte es lichterloh gebrannt. Ich bin proaktiv zu Werke gegangen“, sagte der Coach. Doch nach seinem guten Auftritt gegen Leipzig blieb Maina dieses Mal blass, konnte sich nicht erneut in Szene setzen. Zwar zog der 26-Jährige die meisten Sprints auf Kölner Seite an, Torgefahr erzeugte der Offensivspieler aber nicht. Ganz anders eben Kaminski, der alleine auf fünf Torabschlüsse kam. Es wirkt fast so, als müsse Kwasniok seine „Waffe“ wieder ein wenig anstacheln. Gut möglich, dass das dann wieder auf anderer Position passiert.
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