Ex-Spieler von Muslic: Schalke 04 arbeitet an Millionencoup mit 15-fachem Nationalspieler | OneFootball

Schalke 04 will sich unter Miron Muslic neu aufstellen und bastelt derzeit am Kader für die kommende Zweitliga-Saison. Im Visier sind gleich zwei ehemalige Spieler des neuen S04-Trainers.

Beim FC Schalke 04 beginnt (wieder einmal) eine neue Zeitrechnung. Mit der Anstellung von Miron Muslic ist bereits ein Trainer gefunden, der den einstigen deutschen Giganten wieder zum Erfolg alter Tage führen soll. Nun gilt es für Frank Baumann und Co., dem 42-Jährigen einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzubasteln.

Eine Problemstelle hat man offenbar auf der Linksverteidiger-Position ausgemacht, wo der Kicker mit Tymoteusz Puchacz einen ersten Transfer-Kandidaten ins Spiel bringt. Dem Fachmagazin zufolge beschäftigt Schalke sich mit dem 26-Jährigen, der die vergangene Rückrunde von Holstein Kiel an Plymouth Argyle ausgeliehen war und dort mit Muslic zusammengearbeitet hat.

Puchacz hat keine Zukunft in Kiel

Unter Muslic gehörte er zum Stammpersonal, weshalb das Interesse sehr wahrscheinlich von dem neuen Cheftrainer ausgeht. Puchacz ist 15-facher polnischer Nationalspieler und besitzt laut Transfermarkt.de einen Marktwert in Höhe von 1,5 Mio. Euro. Nach Kiel war der 26-Jährige erst im vergangenen Sommer für zwei Mio. Euro von Union Berlin gewechselt.

Trotz Vertrag bis 2028 hat er beim Bundesliga-Absteiger aber wohl keine Zukunft mehr. Dennoch werden die Störche ziemlich sicher eine für Schalke nicht unerhebliche Ablöse in Millionenhöhe verlangen. Unklar ist, ob die finanziell schwer angeschlagenen Schalker in der Lage sind, eine solche Summe aufzubringen.

Schalke muss zunächst verkaufen

Darüber hinaus haben die S04-Verantwortlichen der WAZ zufolge einen weiteren Muslic-Vertrauten im Visier. Plymouth-Abwehrchef Nikola Katic soll der Wunschspieler des Österreichers sein. Genau wie Puchacz war der Innenverteidiger nur an Plymouth ausgeliehen, steht eigentlich beim FC Zürich unter Vertrag. Auch für den Bosnier wäre dem Bericht zufolge eine siebenstellige Ablöse fällig, was für Schalke erst möglich ist, wenn Verkaufskandidaten wie Lino Tempelmann und Paul Seguin den Verein verlassen.