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·12 Oktober 2025
Ex-Teamkollege packt aus: Was „das Seltsamste“ an Messi ist

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·12 Oktober 2025
Lionel Messi hat in seiner Zeit als Fußballprofi schon so manch einen Experten sowie Mitspieler verblüfft. Vor allem mit seinen Leistungen auf dem Platz. Der Argentinier war lange Zeit der beste Spieler der Welt und das war oftmals nicht einmal knapp.
Auch jetzt, im fortgeschrittenen Fußballalter, ist es noch so, dass Messi auf dem allerhöchsten Niveau agiert. Er schafft es, Spiele zu bestimmen, seine Mitspieler zu dirigieren, Tore zu schießen und vorzubereiten. Technisch macht ihm auf jeden Fall niemand etwas vor.
Ehemalige Mitspieler des Argentiniers geraten immer wieder ins Schwärmen. So auch Rafinha Alcantara, der mit Messi beim FC Barcelona zusammenspielte.
Auch ihn verblüffte der Offensivstar. im Podcast Charla äußerte er sich zu Messi. „Weißt du, was das Seltsamste an Messi ist? Dass ich ihn in all den Jahren, in denen ich mit ihm bei Barcelona gespielt habe, nie einen einzigen Freistoß trainieren gesehen habe!“ Eine durchaus bemerkenswerte Aussage, schließlich hat Messi in seiner Karriere 65 direkte Freistoßtore erzielt und gilt damit als einer der besten Schützen jemals.
Rafinha, der nicht nur bei Barca, sondern auch bei PSG mit Messi spielte, sprach zudem noch darüber, dass die Zeit bei den Parisern eine sehr interessante war. Und: PSG, damals neben Messi auch noch mit Spielern wie Neymar und Kylian Mbappé im Kader, konnte im Prinzip nur verlieren. „Während der Vorbereitung, in der ersten Trainingseinheit, bei der alle anwesend waren, habe ich schon gesagt: ‚Das kann unmöglich funktionieren.‘ Beginnen wir mit dem Torwart: Keylor Navas oder Donnarumma? Wer auch immer nicht spielt, wird sauer sein. Es wird Streit geben, Diskussionen mit dem Trainer“, sagte der Bruder des ehemaligen Bayern-Stars Thiago.
Foto: Getty Images
Und weiter: „In der Verteidigung: Marquinhos, der Stammspieler, den niemand ersetzen kann. Kimpembe, das PSG-Idol, und Sergio Ramos. Dazu die drei besten Außenverteidiger für jede Seite. Im Angriff: Di María, Mbappe, Neymar und Messi. Wen nimmt man raus?“
In der Tat, es funktionierte nicht wirklich. Einige Spiele waren erfolgreich, wiederum andere nicht. Am Ende erlebte PSG nicht zufällig seinen größten Triumph gerade dann, als die großen Spieler eben nicht mehr im Aufgebot standen.