"Fast schon arrogant": FCH schielt vor Haching nicht aufs Torverhältnis | OneFootball

"Fast schon arrogant": FCH schielt vor Haching nicht aufs Torverhältnis | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·6 Mei 2025

"Fast schon arrogant": FCH schielt vor Haching nicht aufs Torverhältnis

Gambar artikel:"Fast schon arrogant": FCH schielt vor Haching nicht aufs Torverhältnis

Während die Aufstiegskonkurrenz tatenlos zusehen muss, hat Hansa Rostock am Mittwochabend (19 Uhr) im Nachholspiel bei Schlusslicht SpVgg Unterhaching die große Chance, bis auf zwei Zähler an den Relegationsplatz heranzurücken. Auf einen möglichst hohen Sieg im Hinblick auf die am Ende womöglich entscheidende Tordifferenz schielt die Kogge aber nicht. Es sollen einfach nur drei Punkte her.

Druck? Brinkmann sucht Mittelweg

Nein, um Platz 4 oder 5 will Hansa im Endspurt angesichts der guten Ausgangslage nicht spielen. Das hatte Trainer Daniel Brinkmann am letzten Freitag klargestellt. Platz 3, und damit der Einzug in die Relegation, soll her. Um weiter im Rennen zu bleiben, braucht es am Mittwochabend einen Auswärtssieg bei der SpVgg Unterhaching. Gegen die bereits abgestiegenen Münchner Vorstädter ist Hansa der klare Favorit, doch gerade deswegen ist der Druck nicht gerade gering.


Video OneFootball


Ein Patentrezept, wie man damit umgeht, gibt es laut Brinkmann aber nicht. "Es gibt Spieler, die du jetzt total unter Druck setzen musst, damit sie super Leistungen bringen. Und es gibt Spieler, denen musst du erzählen, dass wir doch schon abgeschrieben waren und keiner damit gerechnet hätte, dass wir diese Situation nochmal haben." Der 39-Jährige, den Druck als Spieler immer beflügelt habe, ist auf der Suche nach einem Mittelweg.

Vorbereitung nicht so einfach

Parallel ist der Hansa-Coach damit beschäftigt, einen Matchplan zu erstellen, was nicht so einfach sei. Schließlich hat die Spielvereinigung überhaupt nichts mehr zu verlieren und kann befreit aufspielen. "Im Prinzip können sie alles machen, wozu sie Lust zu haben. Nochmal ein paar junge Spieler reinwerfen oder ein ganz anderes System spielen." Daher sei die Vorbereitung durchaus kompliziert, wobei Brinkmann betonte: "Wir müssen den Fokus komplett auf uns legen und es mehr wollen als der Gegner. Wenn wir eine richtig gute Leistung bringen, dann wird es sehr schwer, uns zu schlagen. Aber der Weg dahin ist, wie immer, ziemlich weit", so der 39-Jährige. In Sandhausen habe seine Mannschaft am Samstag im ersten Durchgang "zu wenig" investiert, weshalb er in der Pause deutlich geworden sei. In Unterhaching will Brinkmann eine Mannschaft sehen, die von Anfang an da ist – zumal die Spielvereinigung nur eine der letzten fünf Partien verloren hat.

Torverhältnis kein Thema

Dass es im Aufstiegskampf am Ende auch auf die Tordifferenz ankommen könnte, ist Brinkmann bewusst. Dennoch spielen solche Gedanken für die Partie in Unterhaching "absolut" keine Rolle. "Ich würde es schon fast arrogant nennen, wenn man vor einem Drittliga-Spiel über das Torverhältnis redet und sagt, dass man da was rausholen will." Er wäre "heilfroh, wenn wir morgen mit drei Punkten im Gepäck zurückfliegen. Bis dahin müssen wir sehr viel arbeiten. Und wenn das dann ein knappes Spiel wird, dann ist das so."

1.000 Fans werden dabei sein, Nico Neidhardt (Sprunggelenksverletzung), Ryan Naderi (muskuläre Probleme), Jonas Dirkner (Knieverletzung) und Albin Berisha (Zahnschmerzen) fallen dagegen weiter aus – drücken aber von Rostock aus die Daumen, dass der Rückstand auf den Relegationsplatz am Mittwochabend gegen 20:50 Uhr nur noch zwei Punkte beträgt. Dann wäre Hansa vor dem direkten Duell am Samstag auch an Energie Cottbus vorbei.

Lihat jejak penerbit