LigaInsider
·17 Januari 2025
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·17 Januari 2025
Beim FC Bayern München gibt es auf der Position des Rechtsverteidigers momentan eine Stammbesetzung, die bis vor einiger Zeit so vermutlich kaum jemand auf dem Schirm hatte. Chefcoach Vincent Kompany setzt wahlweise auf Raphaël Guerreiro (31) oder Konrad Laimer (27) und hat das Duo vorerst auch weiter für dieses Einsatzgebiet eingeplant. Vor Beginn der Saison und in der Anfangsphase waren es so einige andere Namen, die in diesem Zusammenhang im Gespräch waren. Sogar Joshua Kimmich war anfangs noch in der Diskussion, bei den anderen Protagonisten handelte es sich um Josip Stanišić und zum anderen Sacha Boey. Den zwei Letztgenannten klebte aber das Verletzungspech an den Füßen und Kimmich ist Bayerns Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld. Und so kam erst Allrounder Laimer, ursprünglich ein Mittelfeldspieler, und dann auch der nicht weniger vielseitige Guerreiro ins Spiel, dessen Haupteinsatzgebiete in der Vergangenheit der linke Außenposten oder das Mittelfeld war. In München sind sie nun – mal der eine, mal der andere – die erste Wahl. „Mittlerweile sind es beides Rechtsverteidiger. Das ist jetzt Fakt“, hielt Kompany am Freitag deutlich fest.
Eine klare Nummer eins in diesem Verhältnis zeichnet sich nicht ab. Münchens Trainer verneinte, „dass ich dem einen oder anderen in gewissen Situationen mehr vertraue als dem anderen“. Die Vorzüge: Guerreiro bringe Kreativität ins Spiel, Laimer sei ein sehr harter Arbeiter, wobei Kompany auch ihm kreative Momente nicht absprach. Dass es auf dieser Position eine Doppelbesetzung ergibt, sei vor dem Hintergrund der Verletzungsprobleme wichtig gewesen. Nun hat Kompany dort trotz der Ausfälle ein „Luxusproblem“. Zuletzt war der Portugiese dran, steuerte am Mittwoch beim 5:0 gegen Hoffenheim auch einen Treffer bei. In Anbetracht des kurzen Abstands zwischen diesem und dem kommenden Spiel gegen Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) läuft es nun darauf hinaus, dass der ausgeruhte Laimer (blieb auf der Bank) wie schon zum Jahresstart gegen Gladbach (1:0) wieder von Beginn an ran darf.