MillernTon
·16 November 2025
FC St. Pauli: Mitgliederversammlung 2025

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·16 November 2025

Am Samstag fand ab 11.10h im Audimax die Mitgliederversammlung des FC St. Pauli statt. Wir fassen den Ablauf und die Entscheidungen zusammen.Alle Fotos, inklusive Titelbild: Stefan Groenveld
Vorab eine persönliche Meinung zum Audimax: Ich gehe davon aus, dass das deutlich günstiger ist als vergleichbare Räumlichkeiten im CCH. Sollte dem nicht so sein, würde ich zukünftig gerne ins CCH zurückkehren, da die doch sehr engen Sitzreihen im Audimax einige Herausforderungen mit sich brachten. Insbesondere wenn jemand aus der Mitte einer Reihe aufstehen wollte oder musste, erzeugte das doch immer eine ziemliche Unruhe, auch akustisch. Dass dies im Verlauf von acht Stunden Versammlung regelmäßig passiert, liegt in der Natur der Sache.Sollte es seitens der Kosten große Unterschiede geben, ist dies natürlich eine Frage der Abwägung, wofür man die Einzelheiten kennen müsste.
Und um die persönlichen Themen zur Meta-Ebene gleich am Anfang fertig abzuhandeln: Ich bin auch nach acht Stunden Versammlung in Präsenz unbedingt weiterhin dafür, diese Versammlung zumindest bezüglich aller Wahlen, Anträge und Abstimmungen weiterhin in Präsenz abzuhalten. Wenn man die zusätzlich zur Info und aus Transparenz für Mitglieder auch im Stream anbieten will, finde ich das okay. Wortbeiträge und eben vor allem die Abstimmung sollte aber aus meiner Sicht nur denjenigen erlaubt sein, die dann auch vor Ort sind. Ja, das sind nur etwa 1000 von 53.000, aber viel weniger war das meist auch dann nicht, als wir Anfang der 2000er noch „nur“ gut 10.000 Mitglieder(?) hatten – was dafür spricht, dass es einen gewissen Kreis an Leuten gibt, denen dies wichtig ist, vielen anderen eben nicht (wichtig genug).
Natürlich ist es so, dass es für auswärtige Mitglieder schwieriger ist. Ja, natürlich gibt es kurzfristige Krankheitsfälle. Trotzdem sind alle 14 Tage auch knapp 30.000 Menschen im Stadion. Wenn aber über 50.000 nicht zur Versammlung erscheinen, wird das nicht an diesen Einzelfall-Gründen liegen, sondern die allermeisten setzen eben andere Prioritäten – und das ist dann ja auch völlig legitim.
Abschließend: Ich kann auch verstehen, wenn man hier komplett anderer Meinung ist. Neben einigen eher platten Stammtischparolen gibt es hierzu auch fundiert vorgebrachte Argumente, die ich durchaus nachvollziehen kann – ohne dass sich meine persönliche Meinung deswegen ändert. Wenn man das aktuelle Prozedere ändern will, muss man dafür im Verein und den Gremien Werbung machen, Leute überzeugen und Mehrheiten organisieren – und dann im nächsten Jahr einen Satzungsänderungsantrag stellen. Zeit genug ist dafür, ab sofort. Muss halt nur jemand wollen und angehen – mit dem Risiko, dass am Ende trotzdem keine Mehrheit zustande kommt.

(c) Stefan Groenveld
Bereits zu Beginn der Versammlung waren 861 Mitglieder anwesend. Diese durften Versammlungsleiter Dr. Kristian Heiser dann für etwa 30 Minuten beim Verlesen der Formalien lauschen. Bei der ersten Abstimmung zur Tagesordnung waren dann schon über 1000 Mitglieder anwesend und um 11.43h konnte es weitergehen.
Bis zum ersten (von mir wahrgenommenen) „BINGO!“ im Saal dauerte es bis 12.32h, mittig oben rechts im Oberrang. Allerdings wurde mir schon vorher per Messenger um 12.28h ein erfolgreich genutzter BINGO-Zettel zugeschickt, herzlichen Glückwunsch an Jan!Am Ende sind hierbei knapp 500 Euro für St. Depri zusammengekommen, vielen Dank an alle und besonders an Lydia für die Organisation! Grüße auch an Aufsichtsratsvorsitzende Kathrin Deumelandt, die auf ein lautes „Bingo!“ während ihrer Rede kurz innehielt und dann mit „Sehr gerne!“ souverän fortfuhr.
Im ersten inhaltlichen Tagesordnungspunkt gedachte Oke Göttlich der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder. Ich persönlich fand es hierbei sehr gut gelöst, dass beim Verlesen der Namen diese zeitgleich und einzeln auch auf der Leinwand eingeblendet wurden und dabei auch die Spracherkennung der KI als Deskription ausgeschaltet wurde. Ja, es sind die kleinen Details in solchen Fällen. Namentlich und stellvertretend wurden am Ende Dieter Rittmeyer, Bernd Ladiges und Thomas Glöy gesondert erwähnt und gewürdigt.
Oke Göttlich begann mit seiner Rede um 11.56h und ritt bis 12.23h durch alle Themen, die den Verein im letzten Jahr beschäftigt haben. Es ging dabei sowohl um das normale Tagesgeschäft, als auch um die etwas komplexeren Themen der letzten Wochen und Monate. Die groben Inhalte lassen sich auf fcstpauli.com nachlesen. Medial am meisten Beachtung fanden natürlich die Ausbaupläne des Millerntors auf „40.000 bis 50.000 Plätze“, zu denen es aber noch nichts Verbindliches gibt.
Anschließend gab Wilken Engelbracht zwanzig Minuten lang einen Einblick in die Zahlen, sorgte vorab aber auch für großen Jubel aufgrund der in Aussicht gestellten Pommes auf der Süd. Auch hier (=Zahlen, nicht Pommes) gibt es ein paar mehr Details auf fcstpauli.com. Der Tarifvertrag sei zwar immer noch nicht formal finalisiert, soll aber hoffentlich noch in diesem Kalenderjahr unterzeichnet werden.
Auch Hendrik Lüttmer als Teil der Tarifkommission bestätigte dies anschließend und bedankte sich bei allen Beteiligten – und insbesondere rückwirkend bei der Mitgliederversammlung, aus deren Mitte ja mit dem Antrag vor einigen Jahren erst die Grundlage für diesen ersten Tarifvertrag im deutschen Profifußball gelegt wurde.
Kurz und schmerzlos ging es von 12.50h für sechs Minuten durch die relevanten Themen. Am Ende erfolgte der Vorschlag zur Entlastung des Präsidiums.
Kathrin Deumelandt begann mit dem Blick auf die auch medial mit viel Aufmerksamkeit verfolgte Auseinandersetzung von Aufsichtsratsmitglied René Born mit Jemilla Pir, Ehefrau von Jackson Irvine, ausgetragen auf Instagram. Deumelandt verwies hierzu auf die internen Prozesse und Diskussionen. Der AR sei selbst gemeinsam mit dem Präsidium an den Ehrenrat herangetreten, dieser hätte dann eine Entscheidung gefällt und damit sei das Thema für den AR dann auch abgeschlossen.Nach insgesamt 22 Minuten empfahl auch sie die Entlastung des Präsidiums. // fcstpauli.com
Jörn Sturm trug den Bericht des Amateurvorstands vor. Zu den Highlights zählt sicher der zusätzliche Sportplatz an der Wendenstraße (Berliner Tor), an dem aber auch noch einiges zu tun ist. Nachdem dies bewältigt sein wird, sicher ein großer Fortschritt für alle Fußballspielenden im Verein. Außerdem gibt es demnächst eine Traglufthalle, die vier Beachvolleyball-Felder auch im Winter bespielbar macht. Er bedankte sich ausdrücklich beim Clubheim Kollektiv, konnte aber leider auch noch keinen Termin für die Neueröffnung vermelden. Sturm fasste sich kurz und war nach sieben Minuten fertig, mehr Details gibt es auf fcstpauli.com.
Roman Hass hielt die Rede für den AFM-Abteilungsvorstand und konnte mit 1,9 Millionen Euro ebenfalls einen Rekord-Etat vermelden.Neben der ausdrücklichen Wahlempfehlung für Oke Göttlich und sein Team war es ihm auch ein Anliegen, auf die bevorstehende Innenminister*innenkonferenz (IMK) hinzuweisen. Hierzu gab es auch ein Foto, bei dem der Saal mit vorher ausgelegten Zetteln eingebunden wurde, auf denen stand: „Alle zusammen für eine bunte, starke und laute Fankultur“

(c) Stefan Groenveld
Suzann Edding begann mit dem Bericht über einen Vereinsausschluss, weil sich ein Mitglied mittels einer anderen Identität zusätzliche Tickets erschlichen hatte. Anschließend schilderte auch sie den Vorgang um René Born um Jemilla Pir. Sie stellte außerdem fest, dass der Ehrenrat trotz vielfacher externer Aufforderungen, sich zu „Das Herz von St. Pauli“ zu positionieren, gar nicht in die Entscheidung eingebunden war und sich daher auch nicht positionieren könne. Auch sie fasste sich mit sechs Minuten Redezeit sehr kurz.
Sowohl das Präsidium als auch der Amateurvorstand wurden mit je einer Gegenstimme entlastet.
Nachdem sich Oke Göttlich ausdrücklich bei Esin Rager für die geleistete Arbeit seit 2021 bedankt hatte, standen die Wahlen an.
Oke Göttlich wurde mit 93,51% der Stimmen gewählt (894 Ja / 36 Nein / 26 Enthaltungen).Für Luise Gottberg (95,15%), Hanna Obersteller (94,32%) und Jochen Winand (92,78%) gab es ähnliche Zustimmungswerte.Anschließend ging es bis kurz nach 15.00h in die Mittagspause.

Von den 836 abgegebenen Stimmen bekam Oliver Stark mit 35,65% die meisten Stimmen und ist daher ab sofort einer der beiden Kassenprüfer.
Alle Kandidat*innen stellten sich kurz vor – was bei der Vielzahl natürlich trotzdem etwas Zeit in Anspruch nahm. Es folgte ein zeitlich etwas ausführlicherer Wahlvorgang, der dann aber nach 6m30s auch beendet werden konnte.Schlussendlich wurden die folgenden sechs Personen gewählt:(Reihenfolge nach erhaltenen Stimmen)
Die Ehrung von Wolfgang Sommer und Peter Haselau (beide auch Mitglied im „Alten Stamm“) für 70 Jahre Mitgliedschaft war zeitlich innerhalb der Versammlung vorgezogen worden. Beide gingen schon gemeinsam zur Grundschule und traten dann gemeinsam in die Fußball-Abteilung ein. Zu Recht gab es Standing Ovations.
Die weiteren Ehrungen begannen um 16.25h und sind im Vergleich zum Vorjahr zeitlich deutlich verkürzt worden. Insbesondere die sportlichen Ehrungen wurden in vielen Fällen in die Abteilungsversammlungen ausgelagert. Bei den Ehrungen für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde „stellvertretend“ geehrt, da es weit über 200 Personen waren. Alle waren natürlich bereits schriftlich geehrt worden. Fünf weitere Personen wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt, ein (nicht anwesendes Mitglied) feierte 75 Jahre Mitgliedschaft. Manfred Heinzinger (langjähriges Mitglied im Ehrenrat) und Alexander Gunkel (viele Jahre in der Abteilungsleitung der AFM) wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.Von der AFM wurden (stellvertretend für viele engagierte Menschen in der Fanszene) vier Personen für ihre Arbeit für St. Depri geehrt.
Ein besonderes Highlight war dann noch die Ehrung des Ehrenrats für Christiane Hollander, die bei der auf der Leinwand angeziegten automatischen Spracherkennung durch die KI mit „Cristiano Ronaldo“ angezeigt wurde.Alle Ehrungen sind auf fcstpauli.com nachzulesen.
Um 16.50h ging es dann weiter mit dem Tagesordnungspunkt Satzungsänderungsanträge. Diese benötigen bekanntlich jeweils eine Dreiviertelmehrheit.
Luise Gottberg stellte im Namen der Satzungskommission die Anträge vor, alle drei wurden mit großer Mehrheit angenommen.
Kathrin Deumelandt begründete den Antrag. Jörn Sturm, Mitglied der Satzungskommission, hielt dann eine Gegenrede und legte formale Bedenken dar. Der Interpretation von Sturm zufolge, würde bei einem Rücktritt einer Person aus dieser Doppelspitze automatisch auch die zweite Person automatisch aus dem Amt ausscheiden. Sturm empfahl, da er grundsätzlich für eine Doppelspitze sei, diese Entscheidung quasi um ein Jahr zu verschieben und dann in Zusammenarbeit mit der Satzungskommission neu einzubringen. Hierzu gab es eine kurze Diskussion, am Ende verfehlte der Antrag die nötige Mehrheit. Zwar hatte der Antrag mehr Ja- als Nein-Stimmen, gemeinsam mit den Enthaltungen reichte es aber nur für 44,02% der Stimmen.
Auch dieser Antrag wurde von Kathrin Deumelandt begründet, hier gab es erstmals auch eine etwas lebhaftere Diskussion über Wortbeiträge. Ein Streitpunkt war das Thema „mögliche Blockwahl“, welche mit dem bisherigen Verfahren verhindert werden sollte. Auch dieser Antrag verfehlte am Ende die nötige Mehrheit deutlich (31,59%), hatte im Gegensatz zum vorherigen Antrag sogar mehr Nein- als Ja-Stimmen.
Die von Inga Schlegel vorgestellten Anträge wurden ohne weitere Wortbeiträge mit gut 86% (Vergütung) und gut 93% (Zustimmungspflichten) der Stimmen angenommen.
Tja, nun… der Antragssteller war leider nicht vor Ort, hatte sich vorab offenbar auch nicht gemeldet und für keine Vertretung gesorgt. Da eine Vorstellung des Antrags aber satzungsgemäß vorgeschrieben ist, konnte der Antrag so nicht zur Abstimmung kommen.No comment.
Der Antragssteller war da und begründete seinen Antrag entsprechend. Es gab auch eine kurze Diskussion darüber, ob der Antrag zurückgezogen werden solle, nachdem der vorherige Antrag nicht zur Abstimmung kam. Er wurde aber aufrecht erhalten und per Akklamation angenommen.Das Präsidium erhielt somit den Auftrag, eine Arbeitsgruppe zur Überprüfung der im Antrag angegeben Antisemitismusdefinitionen zu beauftragen.
Der Antragssteller begründete den Antrag, erhielt vereinzelte Nachfragen und eine kurze Gegenrede von Wilken Engelbracht, der die Komplexität des Verfahrens im Ticketing schilderte. Der Antrag wurde mit einer einstelligen Anzahl an Ja-Stimmen bedacht und mit großer Mehrheit abgelehnt.Wahrscheinlich ein gutes Beispiel dafür, dass nicht alles per Antrag auf einer Mitgliederversammlung behandelt werden muss. Denn wie der Antragssteller selbst einräumte, hatte es für den Einzelfall der zum Antrag geführt hatte, ohnehin zwischenzeitlich eine individuelle Lösung gegeben – und die wäre wohl auch ohne den Antrag möglich gewesen, ohne eine verbindliche Anweisung des höchsten Organs des Vereins einzufordern.
Auch hier war der Antragssteller nicht anwesend, der Antrag wurde daher nicht zur Abstimmung gebracht.
Der gemeinsame Antrag von AFM-Abteilungsleitung, AGiM, Amateurvorstand und Fanclub-Sprecher*innenrat wurde ohne Gegenstimme angenommen.
Auch hier gab es eine kurze Diskussion, in erster Linie darüber, ob die Höhe der Vergütung angemessen ist, die laut Antrag bis zu 750 Euro monatlich betragen kann. Kritisiert wurde auch, dass der Antrag vom Aufsichtsrat selbst gestellt wurde. Nach dem Antrag zustimmenden Wortbeiträgen aus der Satzungskommission und vom Präsidium und einigen weiteren Beiträge wurde der Antrag angenommen.
Gegenüber dem ursprünglichen Antrag sollte in der Formulierung eine zeitliche Entschärfung eingebaut werden, für diese Umformulierung war zunächst ein Dringlichkeitsantrag nötig. Die Umformulierung war dann etwas aufwändiger, wurde aber am Ende genehmigt.Der Antrag in der geänderten Fassung wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt. Oke Göttlich versicherte, dass Barrierefreiheit weiter selbstverständlich berücksichtigt werde.
Subjektiver Einschub: Der Antrag wollte etwas, was ohnehin jede*r befürwortet. Jedes Mitglied dürfte bei der Frage „Bist Du für Inklusion? Soll das Stadion barrierefrei sein?“ jeweils mit „Ja, selbstverständlich!“ antworten. Die Zustimmung zu diesem Antrag dürfte also eigentlich ähnlich klar sein, wie beispielsweise beim Antrag zum Clubheim. Der Unterschied bei beiden Anträgen lag allerdings im Handwerklichen, was man beim Clubheim-Antrag auch an den unterzeichnenden Gruppen und Gremien ablesen konnte. Anträge auf einer Mitgliederversammlung erfordern halt genaue Formulierungen, die oft nicht aus dem Ärmel geschüttelt werden können.
Es ist absolut empfehlenswert, die im Verein zahlreich vorhandenen Gremien und Institutionen einzubinden, wie es für diesen Antrag beispielsweise der Inklusionsbeirat gewesen wäre. Mit diesem wurde auch vorab gesprochen, am eigentlichen Antrag selbst aber war er wohl nicht beteiligt, was auch aus den Wortbeiträgen hervorging. Auch mit dem Präsidium wurde gesprochen – leider aber erst nach Ablauf der Frist zur Antragsstellung. Nach diesem Gespräch wurde dann der Dringlichkeitsantrag nötig, dessen etwas zähe Diskussion wohl leider bei vielen (auch in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit) zum schlussendlich entnervten „Nein“ führte. Schade.Da das eigentliche Ziel aber ohnehin von allen unterstützt wird, komme ich auf den Satz zurück, den ich schon im Vorbericht schrieb: „Es ist immer gut und wichtig, wenn über Inklusion gesprochen wird.“ Insofern dürfte der Antrag trotz Ablehnung weiterhin sein Ziel erreichen.
Auch hier gab es eine längere Diskussion, sowohl zum Rauchen im Stadion als auch zur Formulierung des Antrags. Teilweise entstand dabei (wie auch schon beim vorherigen Antrag) der Eindruck, dass die fortgeschrittene Zeit und die lange Dauer der Veranstaltung nicht gerade zur Verbesserung der Diskussionskultur in beiden Themen beitrug. Der Beitrag erhielt nicht die erforderliche Mehrheit. Ich würde mir wünschen, dass auch hier (bei weiterhin bestehendem Interesse) das Gespräch gesucht wird. Der Verweis auf „Das lässt sich nicht durchsetzen!“ mag inhaltlich stimmen, wird aber sicher auch bei Zügen, Flugzeugen und Kneipen geäußert worden sein, wo es inzwischen sehr wohl funktioniert und in 99,9% der Fälle auch akzeptiert ist und nicht „durchgesetzt“ werden muss. Gleichwohl sind „Verbote“ gerade für Fußballfans immer nur schwer zu akzeptieren – womit wir wieder bei dem auch gestern vielfach zitierten „Redet miteinander“ wären.
Damit endete die Mitgliederversammlung fünf Minuten zu spät, nämlich erst um 19.15h.Forza St. Pauli!// Maik
P.S. Um 19.00h hatte ich mit dem Wort „Stadionordnung“ dann auch noch Bingo…
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