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·21 April 2025

#FCASGE – zwischen pfui und hui

Gambar artikel:#FCASGE – zwischen pfui und hui

Wenn man auf das gestrige Spiel der Frankfurter Eintracht schaut, kann man mit Sicherheit nicht von einer stringenten Vorstellung sprechen. Zwei vollkommen verschiedene Halbzeiten lieferten die Adlerträger ihren mehr oder minder begeisterten Fans da ab im Bayernland.

Die erste Hälfte wirkte, als seien keine 64 Stunden nach dem Schlusspfiff im Europapokal vergangen sondern maximal 12. Uninspiriert, fast schon lethargisch schleppte sich die Elf aus Hessen da über den Platz, brachte in der ganzen ersten Hälfte keinen Torschuss zu Stande und trieb nicht nur ihren Trainer nahezu zur Verzweiflung.


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Den Trainer, der aus der Not eine Tugend machen wollte, und das Fehlen von Mario Götze mittels einer Systemumstellung hin zum 3-5-2 mit Ekitike und Batshuayi in vorderster Front vor einer Dreierreihe mit Brown, Larsson und Chaibi kompensieren wollte. Sah auf dem Papier nicht verkehrt aus, funktionierte in der Praxis aber ganz und gar nicht. Das Team entwickelte nullkommanull Durchschlagskraft und war defensiv mit der Dreierkette Theate, Koch und Kristensen auch nicht wirklich sattelfest. Und konnte froh sein, ohne Gegentor in die Halbzeit zu kommen.

Aus der kam die Mannschaft personell und mental runderneuert zurück. Und so schlecht die erste Hälfte war, so ambitioniert und zielstrebig trat die Mannschaft in Hälfte zwei auf. Die Wechsel von Knauff für Batshuayi und Bahoya für Chaibi schienen wie Beschleuniger auf die Truppe. Stand der Zähler für die Torschüsse nach Hälfte eins bei sieben zu null, verzeichnete man am Spielende mit 13 zu 8 Torschüssen ein leichtes Übergewicht der SGE für Hälfte zwei.

Leider zeigte sich auch wieder die mangelnde Effektivität, die die Eintracht nun schon seit Wochen begleitet und gestern einen dreifachen Punktgewinn verhinderte. Das und die Tatsache, dass man einen Schiedsrichter hatte, der der Eintracht nicht unbedingt gewogen war, führte zu einer letztlich gerechten Punkteteilung.

Denn ganz ehrlich, dass Herr Badstübner augenscheinlich ziehen und zerren als normale Zweikampfführung ansieht und dem Augsburger Berisha nach einer klaren Tätlichkeit gegen Knauff nur die gelbe Karte zeigte, war zwar alles nicht spielentscheidend, trug aber zur Summe aller Dinge bei.

So hat man nach wie vor eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um die Champions-League-Qualifikation und kann sich nächste Woche zu Hause vorentscheidend von dem Plastikverein aus Sachsen absetzen. Im Herzen von Europa mit Schwarz-Weiß wie Schnee.

Titelbild: Alex Grimm/Getty Images

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