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·11 Agustus 2025

FCK-Insights: Zwei Lautrer stechen deutlich hervor

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Am Samstagabend lieferten die Knappen dem 1. FC Kaiserslautern einen leidenschaftlichen Kampf in einem chancenarmen, aber umso spannenderen und umkämpften Spiel, das vor allem von zwei sehr kompakten Defensivreihen geprägt war. Am Ende stand ein knapper, aber nicht unverdienter Sieg für die Mannschaft von Torsten Lieberknecht, der dem FCK die ersten drei Punkte der Spielzeit bescherte.

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Ein Spiel der guten Defensiven

Mit 56 Prozent Ballbesitz hatten die Roten Teufel auf dem Papier mehr Spielanteile als die Gäste. Über weite Strecken der Partie hatte man daher den Eindruck, dass die Pfälzer das Spiel kontrollierten. Doch das Team von Miron Muslic, das in der Vorwoche beim 2:1-Sieg gegen Hertha BSC offensiv überzeugt hatte, kam am Ende zu keiner einzigen Großchance. Dies zeigt, dass die Lautrer defensiv gut standen und den Gegner im Griff hatten. Aber auch die Schalker war defensiv schwer zu knacken. Am Ende des Spiels kamen die Pfälzer selbst nur zu zwei Großchancen, wovon eine der Elfmeter von Marlon Ritter war.

Entsprechend war es wichtiger, die richtige Intensität an den Tag zu legen. Und diesbezüglich kann man keiner der beiden Mannschaften einen Vorwurf machen. Gegen die Königsblauen lieferten die Pfälzer über 103 Minuten einen intensiven Kampf, in dem der FCK bei der Laufleistung (118,4 km vs. 117 km), der Anzahl der Sprints (146 vs. 140) und der Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe (126 vs. 95) die Nase vorn hatte. Dies machte in der umkämpften und highlightarmen Begegnung den Unterschied. Auch bei den xGoals gab es leichte Vorteile für die Lautrer. Die Werte 1,50 zu 1,23 (bundesliga.de) zeigen jedoch auch, dass sich der FCK insgesamt auch nicht über eine Punkteteilung hätte beschweren können – gerade, wenn man bedenkt, dass der Elfmeter einen großen Anteil an dem Wert von 1,5 hat.

Ein Sechser aus dem Lehrbuch

Im Spiel gegen Schalke stach statistisch betrachtet vor allem ein Lautrer heraus: Neuzugang Fabian Kunze. Die Nummer 6 der Roten Teufel zeigte eine unglaublich engagierte und starke Leistung. Kunze lief mit 11,8 Kilometern (bundesliga.de) die längste Strecke im Team von Torsten Lieberknecht und gewann 18 Zweikämpfe (bundesliga.de). Damit lag er zusammen mit Daniel Hanslik an der Spitze der Zweikampfstatistiken. Zudem hatte der 27-Jährige mit 69 Ballkontakten (fotmob.com) die meisten Ballkontakte im FCK-Mittelfeld und war neben seiner starken Leistung gegen den Ball auch darum bemüht, das Aufbauspiel der Pfälzer zu leiten. Mit diesem starken Pflichtspiel-Debüt auf dem Betze hat Kunze seine Bedeutung für die Mannschaft unter Beweis gestellt und eine Leistung geboten, die hoffen lässt, dass der FCK nun endlich seinen Stabilisator vor der Abwehr gefunden hat.

Gyamfi unterstreicht seinen Stammplatz

Innenverteidiger Maxwell Gyamfi kann ohne Zweifel als einer der Gewinner der bisherigen Partien bezeichnet werden. Nachdem der Neuzugang in der Vorwoche trotz eines schwachen Auftritts der Mannschaft in Hannover überzeugen konnte, durfte Gyamfi auch gegen die Knappen von Beginn an ran und zahlte das Vertrauen des Trainerteams mit einer weiteren guten Leistung zurück. Mit insgesamt 17 gewonnenen Zweikämpfen (bundesliga.de) war er der zweikampfstärkste Spieler der FCK-Hintermannschaft.

Zudem hatte die Nummer 4 der Pfälzer mit 34 von 37 zielgenauen Pässen und somit einer Passquote von 92 Prozent (fotmob.com) die beste Passquote aller Spieler, die mindestens 45 Minuten auf dem Platz standen – trotz eines üblen Fehlpasses in der ersten Halbzeit. Mit dieser starken Leistung bewies der 25-Jährige, warum er aktuell gesetzt ist.

Weitere Statistiken:

Pässe: 400 vs. 315

Passquote: 77% vs. 72%

Torschüsse: 10 vs. 11

Flanken: 7 vs. 11

Ecken: 5 vs. 3

Hausaufgaben für die Trainingswoche

Trotz des Sieges gibt es reichlich Verbesserungspotenzial: Wie schon gegen Rom und Hannover waren Torchancen Mangelware. Den Pfälzern gelingt es derzeit kaum, gefährliche Situationen zu kreieren. Sinnbildlich dafür sorgte ein Elfmeter für den einzigen Treffer des Tages. Im Spiel mit dem Ball ließen die Gastgeber vor allem im ersten Durchgang den Ball oft zu langsam laufen, sodass es nur selten zu Umschaltsituationen kam. Diese hätte der FCK mit seinen Schienenspielern Haas und Asta eigentlich gut ausspielen können.

Hervorzuheben ist die unglaubliche Leidenschaft, mit der der FCK nach dem ernüchternden Auftritt in Hannover spielte. Vor ausverkauftem Haus zeigten die Männer in Rot definitiv eine Reaktion und kämpften so, wie man es von einer FCK-Mannschaft erwartet. Noch schöner ist die Erkenntnis, dass die Pfälzer in der Defensive extrem kompakt standen. Während die Hertha teilweise große Probleme mit der Offensive der Schalker hatte, gelang es den Lautrern, keine einzige wirklich gefährliche Möglichkeit der Gäste zuzulassen. Damit bestätigte sich der Eindruck einer deutlich kompakteren Hintermannschaft als in der Vorsaison. Das macht definitiv Mut, dass die Roten Teufel nicht wieder zur Schießbude wird.

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