FCK-Neuzugang soll Offensive beleben: Skyttä "definitiv im Kader" | OneFootball

Am Samstag um 20:30 Uhr bestreitet der 1. FC Kaiserslautern sein erstes Heimspiel der Saison und möchte dabei die schwache offensive Leistung bei der 0:1-Niederlage in Hannover vergessen machen. Gegen den FC Schalke 04 setzt Cheftrainer Torsten Lieberknecht dabei unter anderem auf die eigenen Fans und eine veränderte Struktur.

"Oft schlampig"

Am vergangenen Wochenende feuerten die Lauterer zwar sieben Schüsse ab, doch kein einziger davon musste vom gegnerischen Keeper abgewehrt werden, weshalb man am Ende mit null Treffern dastand. Vor dem eigenen Publikum soll das nicht passieren, FCK-Trainer Lieberknecht erklärte auf der Pressekonferenz dementsprechend, dass man "mutiger" und "besser spielen" wolle. Man war "oft schlampig im Passspiel" und "nicht mutig genug", die nächste Ebene anzuspielen, weswegen das Team schlussendlich zu keinen guten Gelegenheiten kam.

Lieberknecht betonte mehrmals, dass er mit der offensiven Leistung nicht zufrieden sei, aber die Defensive bis zum Gegentreffer in der 75. Spielminute ziemlich kompakt beisammen stand. Trotzdem müsse man nun eine "andere Struktur aufweisen und zu mehr Torabschlüssen kommen". Dabei helfen könnte Neuzugang Skyttä, der am Samstag zu seinem ersten Einsatz für die "roten Teufel" kommen könnte. Der 23-jährige, welcher "viel Spielwitz" mitbringe, wird "definitiv im Kader sein", erläuterte Lieberknecht. Ob von Beginn an, wollte der Chefcoach allerdings nicht verraten.

Heimspiel als Vorteil?

Der kommende Gegner zeigte am ersten Spieltag jedenfalls ein verändertes Gesicht zum vergangenen Jahr und überzeugte mit einem verdienten 2:1-Heimsieg gegen Hertha BSC, auch wenn S04 am Ende nochmal ins Zittern geriet. Als Grund für den Erfolg machte Lieberknecht unter anderem die Fans der Schalker verantwortlich, die die eigene Mannschaft über 90 Minuten zum Laufen animierten und merkte an, dass es am vergangenen Spieltag in neun Partien nur einen Auswärtssieg in der 2. Liga gab.

Dennoch brauche man im Topspiel "eine ähnliche Energie wie Schalke es hatte", um den ersten Dreier der Saison einzufahren. Man habe hierbei "die Möglichkeit mit den Zuschauern im Rücken ein anderes Gesicht zu zeigen". Vor allem in der Offensive werden einige Veränderungen erwartet, mit denen man zum Erfolg gelangen will.