Früherer Barça-Boss übt Kritik nach geplatztem Transfer von Nico Williams | OneFootball

Der FC Barcelona hat sich in diesem Sommer erneut ausgiebig um die Dienste von Nico Williams (23) bemüht. Obwohl der Europameister letztlich bei Athletic Bilbao blieb und sogar langfristig verlängerte, gab es Unmut aus dem Lager Basken – zur Verwunderung eines früheren Barça-Bosses.

Williams heizte in den letzten Monaten wiederholt die Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel zum FC Barcelona an, um dann Ende Juni bis 2035 in Bilbao zu verlängern. Für dieses Vorgehen zeigte Joan Gaspart (80) durchaus Verständnis.

"Er hat uns eingesetzt, aber auf eine 'gute' Art. Und er hat einen guten Vertrag in Bilbao bekommen. Ich freue mich für ihn", bekräftigte der ehemalige Barça-Präsident im Gespräch mit der spanischen Sport.

Dass sich Williams' Verein im Nachhinein über den Abwerbeversuch Barcelonas aufregte, will Gaspart hingegen nicht einleuchten. Er sagte: "Ich verstehe den Ärger des Athletic Clubs nicht. Ich habe in der Vergangenheit viele Spieler von ihnen verpflichtet, darunter auch Andoni Zubizarreta und ich kam mit deren Präsidenten immer gut aus."

Ex-Barça-Boss begrüßt Rashford-Deal

In Katalonien schwenkte man nach der Williams-Abfuhr derweil schnell um und lieh stattdessen Marcus Rashford (27) für ein Jahr von Manchester United aus. Obwohl der Brite im Gegensatz zu Williams zuletzt eher an Ansehen einbüßte, gratulierte Gaspart seinem Ex-Klub zu diesem Transfer.

In seinen Augen ist Rashford außerdem "ein besserer Spieler als Nico Williams". Warum er dieser Meinung ist, ließ der Unternehmer, der die Geschicke des FC Barcelona von 2000 bis 2003 lenkte, allerdings offen.