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·7 Juni 2025
Fünf Schnäppchendeals für den BVB im Transfersommer 2025

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·7 Juni 2025
Borussia Dortmund will in diesem Sommer auf einigen Positionen im Kader etwas tun. Das Hauptthema ist dabei das Mittelfeld. Hier sollen idealerweise gleich zwei Spieler kommen.
Das Budget der Schwarzgelben hängt im Endeffekt auch damit zusammen, wie weit man bei der Klub-WM kommt und ob Topspieler oder Spieler mit viel Potenzial wie Jamie Gittens zu guten Preisen verkauft werden.
Heißt im Umkehrschluss: Der BVB kann nicht nur im obersten Regal schauen, sondern muss auch im Schnäppchenregal schauen. Und auch hier gibt es einige spannende Spieler. Nicht nur im Mittelfeld, auch für die vorderste Reihe, wo ebenfalls noch einmal nachgebessert werden soll. Fünf Spieler, die für den BVB von Interesse sein könnten, stellen wir vor!
Borussia Dortmund sucht einen neuen Stürmer als Backup für Serhou Guirassy. Fabio Silva wurde mit dem BVB schon in Verbindung gebracht, wird aber alles andere als günstig. Er kostet rund 20-25 Millionen Euro. Günstiger wird Mathias Kvistgaarden. Er ist 23 Jahre alt, bringt im Offensivbereich nahezu alles mit, was es braucht. Seine Qualitäten im Spiel nach vorne sind umfassend, er ist ein Topspieler, der bei Bröndby fantastische Statistiken hinlegte und auch in der dänischen U21-Auswahl für die EM steht.
Seine abgelaufene Saison für Bröndby in Zahlen: 38 Spiele, 23 Tore und sieben Vorlagen. Ein Tor alle 111 Minuten. Das kann sich durchaus sehen lassen. Vertraglich gebunden ist er noch bis 2027.
Im Mittelfeldzentrum des BVB wird sich auf jeden Fall etwas tun. Ein Spieler, den man dabei nicht außer Acht lassen sollte, gerade wenn man jemanden für das „Grobe“ sucht, ist Santiago Hezze. Der Argentinier spielt gar nicht typisch südamerikanisch, ist eher ein robuster Arbeiter als ein Aufbauspieler. Auch wenn er einige solide Pässe im Repertoire hat: Es geht bei ihm um Zweikämpfe, Blocks, abgefangene Bälle und derartige Geschichten. Hier ist er eine absolute Bank und ihm kann definitiv zugetraut werden, in einer Liga wie der Bundesliga sofort zu funktionieren. Je nach Konstellation wäre er eine gute Idee für den BVB.
Ein anderer Spieler, der für den BVB im Mittelfeld ein Thema werden könnte, ist Christian Ordonez. Der Argentinier spielt momentan bei Velez Sarsfield in seiner Heimat, ist 20 Jahre alt und ein Spieler, der auf jeden Fall grundsolide ist. Er spielt gerne progressive Pässe, ist wendig mit dem Ball, kann sowohl offensive Akzente setzen als auch defensiv weiterhelfen. Ordonez wäre nicht allzu teuer, sein Vertrag endet außerdem Ende des Jahres 2026. Er wäre aber eher ein Spieler, der ein Jahr, vielleicht sogar zwei Jahre Zeit benötigt.
(Foto: Getty Images)
Zugegeben: Ein Geheimtipp ist Enzo Millot ganz sicher nicht. Und jeder BVB-Kritiker wird den Verantwortlichen wieder mangelnde Kreativität vorwerfen, wenn ein Deal für den Franzosen am Ende die Lösung ist. Doch ehrlich betrachtet ist Millot ein Schnäppchen, über das man nachdenken muss. Die Klausel in seinem Vertrag liegt bei 18-20 Millionen Euro, der Spieler kennt die Liga, weiß, worauf es in Deutschland ankommt. Und ihm ist noch dazu sofort ein Schritt in die richtige Richtung zuzutrauen, hin zu mehr Konstanz. Aber: Ein Wechsel nach Frankreich ist auch ein Thema und offenbar realistischer. Dennoch ist das Thema nicht eiskalt.
Ein Spieler, der im Sommer möglicherweise auf den Markt kommt, ist Oscar Bobb. Der Norweger von Manchester City ist offensiv flexibel einsetzbar und Pep Guardiola hält durchaus große Stücke auf ihn. Das Problem für Bobb: Die Offensive ist gut besetzt und in der Breite wird im Sommer nachgelegt, denn Rayan Cherki soll zu den Skyblues wechseln. Deswegen könnte für den Norweger eine Leihe eine ideale Option sein. Da der BVB auf der Flügelposition etwas machen kann, aber nicht zwingend muss, könnte ein Leihgeschäft eine sehr elegante und vor allem risikoarme Lösung sein. Bobb zum BVB: Warum eigentlich nicht?