Glöckner vor Havelse-Heimspiel: „Offensiven Knaller-Fußball wird es nicht geben“ | OneFootball

Für Patrick Glöckner (48) gibt es als TSV 1860 keine leichten Spiele – auch nicht gegen den TSV Havelse, seines Zeichens Aufsteiger aus dem hohen Norden. Am kommenden Sonntag kommt der Drittliga-Neuling ins Grünwalder Stadion (19.30 Uhr, db24-Ticker) – und alle, die es mit den Blauen halten, setzen natürlich einen klaren Sieg voraus. Doch so einfach wird das nicht, wie der Löwen-Dompteur versichert: „Havelse hat nichts zu verlieren. Wir haben großen Respekt vor dem Gegner. Jedes Spiel steht auf Messers Schneide. Wir dürfen keinen unterschätzen. Offensiven Knaller-Fußball wird es nicht geben.“ Man wisse aber, dass wir bis zum Ende jedes Spiels Geduld haben müssen. „Es geht nicht darum, kurzen Prozess zu machen und nach zehn Minuten mit 3:0 zu führen. Es spielt keine Rolle, ob das Tor in der 88. oder 90 Minute fällt.“

Am Donnerstag hatte Glöckner weiterhin nur eine reduzierte Gruppe zur Verfügung. Es fehlte auch Sean Dulic, der DFB-Debütant. Der 20-Jährige, der vom Klub nach der anstrengenden Nati-Tour eine kurze schöpferische Pause zugesprochen bekommen hat („Wir haben ein tolles Feedback über ihn bekommen“), wird erst morgen wieder auf dem Trainingsplatz zurückerwartet. Passen müssen gegen Havelse in jedem Fall Tim Danhof (noch zwei Wochen Pause), Max Reinthaler (Muskelverletzung), Kilian Jakob (in zwei Wochen soll er wieder einsteigen) und Dauerpatient Morris Schröter. Glöckner dazu: „Es ist alles im Zeitplan. Wann er genau zurückkommt, kann man nicht sagen. Bei ihm muss man nach zwei Verletzungen in Folge behutsamer sein. Wir machen ihm keinen Stress.“ PS: Schröter wird am Sonntag auch bei MagentaSport zu Gast sein.

Ob Last-Minute-Neuzugang Marvin Rittmüller (26, zuletzt Eintracht Braunschweig) schon eine Alternative für die Startelf sein wird, wollte Glöckner noch nicht verraten: „Wir müssen mal schauen, aber wir haben Marvin nicht für die Bank geholt. Aber wichtig ist, dass wir als Team zusammenfinden.“