"Gute Chance" gegen Bayern: Worauf es für den BVB im Klassiker ankommt | OneFootball

Am Samstag steht das prestigeträchtigste Duell im deutschen Fußball an. Borussia Dortmund empfängt den FC Bayern im deutschen Klassiker. Beim BVB ist man selbstbewusst – und darf das nach Meinung von TV-Experte Dietmar Hamann offenbar auch sein.

"Wir in der sportlichen Leitung sind uns sicher: Das wird ein großartiges Spiel. Und wir wollen es gewinnen. Wir werden es gewinnen! Gemeinsam schaffen wir das!" Für diese Aussage erhielt Borussia Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken Zuspruch von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Ich empfinde es genauso."

BVB geht Klassiker selbstbewusst an

An Selbstvertrauen mangelt es den Dortmundern mit Blick auf den Klassiker gegen den FC Bayern am Samstag (18.30 Uhr) anscheinend keinesfalls. Wenn man auf die Worte von TV-Experte Dietmar Hamann vertraut, ist dies nicht unberechtigt. "Vor einer Woche hätte ich nicht gedacht, dass sie eine echte Möglichkeit haben. Jetzt würde ich sagen, sie haben eine gute Chance", erklärte er bei Sky.

Entscheidend für den Sieg gegen den deutschen Rekordmeister sei es, "daran zu glauben, dass sie die Bayern schlagen können" und sich nicht "mit Ausreden oder individuellen Fehlern zufriedenzugeben", ergänzte der ehemalige deutsche Nationalspieler. Durch zwei Siege gegen den SC Freiburg (4:0) und Dinamo Zagreb (3:0) hat sich Nuri Sahin gekonnt aus der zwischenzeitlichen Krise manövriert.

Nun müsse der aktuell jüngste Trainer der Bundesliga, der am Samstag möglicherweise auf Julian Brandt verzichten muss, beweisen, "dass er in der Lage ist, eine Mannschaft auf Dauer zu führen." Personell gesehen richtet sich der Blick vor allem auf das Stürmerduell zwischen Harry Kane und Serhou Guirassy. Einen zwingenden Vorteil für die Bayern sieht Hamann dabei nicht.

Guirassy genauso gut wie Kane?

"Ich weiß nicht, ob Guirassy schlechter ist als Kane. Ich denke, er steht jetzt dort, wo Kane schon seit zehn Jahren ist", sagte der 51-Jährige. Tabellarisch sieht es für den BVB aktuell allerdings deutlich schlechter aus als bei dem Rivalen aus dem Süden. Zehn Punkte trennen den Tabellenführer vom aktuellen Fünftplatzierten.