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·20 April 2025

Hasan Ismaik: öffentlicher Auftritt um „Zahl der Optionen für 1860“ zu erhöhen

Gambar artikel:Hasan Ismaik: öffentlicher Auftritt um „Zahl der Optionen für 1860“ zu erhöhen

Es sei „bei Weitem noch nicht sicher“, ob Ismaik überhaupt einen Käufer, der seinen Erwartungen entspricht. Er wolle die Zahl der Optionen für 1860 erhöhen und zeigen, dass er ernsthafte Verkaufsabsichten habe. Die Abendzeitung hat Hasan Ismaik einige Fragen rund um sein aktuelles Interesse, seine Anteile zu verkaufen, gestellt. Das Interview dürfte schriftlich geführt worden sein. Ismaik antwortet kurz und knapp.

Verkaufsangebot

Was hat Hasan Ismaik nach 14 Jahren veranlasst, erstmals über den Verkauf von seinen Anteilen an der Profifußball KGaA zu sprechen, so die Frage der AZ. Ismaik antwortet: „Nach langer und gründlicher Überlegung habe ich beschlossen, die Zahl der Optionen für 1860 zu erhöhen.“ Näher ausgeführt werden diese Optionen nicht. Die AZ fragt auch nicht nach. Ismaik erklärt lediglich, warum er an die Öffentlichkeit geht und nicht, wie von Reisinger gefordert, mit notwendiger Diskretion: „Ich wollte damit zeigen, dass ich ernsthafte Verkaufsabsichten habe. Alle Verhandlungen werden natürlich streng vertraulich geführt.“


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Den Glauben, dass seine Investitionen noch zum Erfolg führen könnte, hat er nicht verloren. Sein Ziel sei es, „meine Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.“ Es sei „bei Weitem nicht sicher“, dass er einen Käufer finde, der seinen Erwartungen entspricht. Auf die Frage, wie ernst es ihm mit dem Verkauf seiner Anteile sei, antwortet er mit einer Gegenfrage: „Welchen Grund hätte ich, zu diesem Zeitpunkt eine solche Erklärung öffentlich abzugeben, wenn ich es nicht ernst meinen würde?“

Kaufpreis

Und wie hoch dürfte der Kaufpreis sein? Wenn es Verhandlungen gibt, würden diese „sehr vertraulich und diskret“ geführt. „Ich halte nichts davon, Kaufpreiserwartungen in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Bei den 200 bis 300 Millionen Euro, die er beim BR erwähnt hat, ginge es darum, wie man die Entwicklung des Unternehmens steuern wolle und was man mitbringe. „Organisches Wachstum über einen längeren Zeitraum oder ein Netzwerk, das die Sponsoren erweitert und das Stadion finanziert, bedeutet weniger direkte Investitionen seitens des Eigentümers. Aber dieser Verein braucht einen konkreten und unterstützten Investitionsplan. Dann kann es nur aufwärts gehen!“ Aufwärts könne es nur gehen, wenn das „Unternehmen genug Geld und Investitionen hat, um sich selbst zu tragen.“

Anteile

Ismaik bleibt in jedem Fall den Löwen erhalten. Auch im Falle eines Verkaufes würde er ein leidenschaftlicher Fan der Löwen bleiben, betont er. Die Abendzeitung will wissen, ob er alle Anteile verkaufen wird, nur einen Teil oder ob alles beim Alten bleibt. „Warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln. Wie ich bereits sagte, werden die Verhandlungen vertraulich und nicht über die Presse geführt“, erklärt Ismaik.

Präsidiumsnachfolger

Auch bei der Frage nach dem zukünftigen Präsidium, bleibt Ismaik diplomatisch: „Wir werden mit Herrn Mang und seinen Vizepräsidenten zusammenarbeiten, um einen Erfolg für 1860 zu erreichen. Herr Mang ist ein angesehener Mann, ich habe viel Positives über ihn gehört.“

Finanzgeschäftsführer

Auch über den möglichen neuen Finanzchef spricht der Gesellschafter der Profifußball KGaA. „Die Suche liegt in den bewährten Händen des Beirats“, erklärt er. Über den entlassenen Finanz-Geschäftsführer meint er: „Es ist kein Geheimnis, dass die Amtszeit von Herrn Mueller von Schwierigkeiten geprägt war. Der e.V. hat ihn sowohl angestellt als auch entlassen, und wir sind nicht Partei in diesem Rechtsstreit. Daher habe ich keinen Einblick in die wesentlichen Streitpunkte, und es wäre in jedem Fall nicht richtig, mich zu einem laufenden Gerichtsverfahren zu äußern, selbst wenn ich einen solchen Einblick hätte.“

Stadionfrage

In der Stadionfrage möchte die Abendzeitung wissen, ob ein Neubau für ihn alternativlos sei oder ob vorerst auch ein zweitligataugliches ausgebautes Grünwalder Stadion eine Option wäre. Ismaik erklärt: „Die Positionen sind hinlänglich bekannt. Ich hoffe sehr, dass bald eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird.“

Hoeneß

Das letzte Thema ist das Angebot von Ismaik an Uli Hoeneß vom FC Bayern zu 1860 zu kommen. „Das war natürlich ein Scherz“, meint Ismaik. „Wir alle wissen, dass Hoeneß Mr. FC Bayern ist und niemals zu 1860 kommen würde.“ Ismaik betont allerdings im letzten Satz, dass ohne Sechzig der FCB keine Allianz Arena hätte. „Also sollte Hoeneß uns ewig dankbar sein!“

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